Die anhaltende Verfehlung der Klimaziele im Verkehrssektor hat die verladende Wirtschaft erreicht, die sich nun verstärkt bemüht ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die effektivste Möglichkeit bietet dabei eine Verlagerung von Transporten auf die Schiene, die mit einem bis zu 80% geringerem CO2-Ausstoß und einer fünffach höheren Energieeffizienz ein wahrer Klimaschützer im Vergleich zum Diesel-LKW ist.

Jedoch ist der Zugang zur Schiene für Verlader nicht gerade leicht. Dies gilt auch für den kombinierten Verkehr (KV), bei dem unterschiedliche Akteure entlang der Transportkette involviert und verschiedene technische Parameter zu berücksichtigen sind. Aufgrund dessen haben Verlader meist keinen umfassenden Überblick, auf welchen Relationen sie bereits heute die klimafreundliche Schiene nutzen könnten. Umgekehrt herrscht auf der Anbieterseite Intransparenz darüber, welche Transporte von Verladern das Potential haben, neue Verbindungen auf der Schiene zu schaffen. 

Um diese Lücke zu schließen, wurde nun von der Initiative shift2030  gemeinsam mit dem IT-Startup digi-trust.EU die Action MATCH2RAIL gestartet. Dabei können Verlader ihre aktuellen und geplanten Transportströme (Tür-zu-Tür) einfach in eine Datenbank laden und erhalten einen Abgleich mit bereits existierenden Verbindungen im kombinierten Verkehr. „Mit MATCH2RAIL zeigen wir der verladenden Wirtschaft übersichtlich und verständlich, auf welchen Relationen sie bereits heute die Schiene vorteilhaft nutzen und damit aktiv zum Klimaschutz beitragen können. Gleichzeitig bündeln wir Sendungsmengen für die es heute noch kein attraktives Angebot auf der Schiene gibt und bilden daraus so genannte ‚Virtual Trains‘, um neue Verbindungen aufzubauen“, sagt Sebastian Ruckes, Vorstand der Inititative shift2030. 

Dabei soll keine Konkurrenz zu den etablierten Operateuren und Intermodal-Spediteuren im kombinierten Verkehr entstehen, die diese Funktion teilweise heute schon übernehmen. Vielmehr sei dies als Ergänzung zu verstehen. Ruckes hierzu: „Das Angebot MATCH2RAIL richtet sich insbesondere an Verlader, die heute noch nicht auf der Schiene sind. Somit können wir zusätzliche Transporte von der Straße auf die Schiene holen. Dabei sind wir auf Operateure und Intermodal-Spediteure im Markt angewiesen, die auf Grundlage dieser neuen Transportmengen existierende Linien auf der Schiene erweitern oder neue aufbauen.“

Weitere Informationenwww.shift2030.eu/match2rail

Über digi-trust.EU

digi-trust.EU ermöglicht durch innovative Methoden und IT-Technologie eine aktive Zusammenarbeit zwischen Verladern, um Transportkosten und Treibhausgasemissionen zu senken. Das Start-up ist aus dem EU-geförderten Projekt ‚NexTrust‘ hervorgegangen, bei dem ein innovativer Ansatz zur rechtssicheren Kollaboration im europäischen Transportsektor demonstriert wurde.  digi-trust.EU ist Partner der Initiative shift2030 und zählt zu den TOP 10 Logistik-Innovatoren, die im Rahmen des ‚Volkswagen Innovative Logistics Solution Day‘ 2019 ausgezeichnet wurden. 

www.digi-trust.eu

Über shift2030

Die Non-Profit Organisation shift2030 bringt alle Akteure zusammen, die sich für den Modal Shift von der Straße auf die Schiene einsetzen, um damit die Klimaziele für den Transportsektor bis 2030 zu erreichen. In enger Zusammenarbeit mit dem Markt, Entscheider*innen aus der Transportbranche sowie Verladern verfolgt die Initiative einen praktischen Ansatz und konzentriert sich dabei auf Actions: gezeigt werden soll, wie die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs gesteigert werden kann und welche Innovationen in nächster Zeit zu erwarten sind. shift2030 weist auch auf Hürden und Einschränkungen hin, die überwunden werden müssen, um mehr Fracht von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

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