In den vergangenen zehn Jahren sind in Sachsen 40.000 zusätzliche Jobs in der Industrie entstanden. Das entspricht einem Wachstum von 21,4 Prozent und ist im Vergleich aller Bundesländer das zweitkräftigste. Vergangenes Jahr waren von den 1,6 Mio. Beschäftigten in Sachsen insgesamt 227.600 Frauen und Männer in sächsischen Industrieunternehmen beschäftigt. Die höchsten Industrieanteile gibt es in Südwestsachen und im Raum Dresden.  

„Die Industrie ist das Rückgrat der sächsischen Wirtschaft und damit der treibende Wirtschaftsmotor in Sachsen. Leuchttürme gibt es in vielen Regionen: beispielsweise in der Lausitz, in Leipzig und in Zwickau, sagte Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der BA.   Von den 1,6 Mio. Beschäftigten, die im Juni 2017 in Sachsen gearbeitet haben, waren 227.596 in mittleren oder großen Unternehmen im Bergbau oder im Verarbeitenden Gewerbe beschäftigt. Das waren 40.141 mehr als vor zehn Jahren. Das entspricht einem Wachstum von 21,4 Prozent und ist im Vergleich aller Bundesländer das zweitkräftigste. Den stärksten Zuwachs gab es in Thüringen (plus 22,3 Prozent).  

„Industriebetriebe sind bei Ausbildungsbewerbern und Fachkräften oft begehrte Arbeitgeber, denn sie gehen oft voran, wenn es um gute Bedingungen für ihre Mitarbeiter in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Weiterbildungsmöglichkeiten und Löhnen geht“, so Hansen weiter.  

Von allen 227.600 Beschäftigten in der Industrie arbeiten allein 103.600 in Südwestsachsen. Damit ist in der Chemnitzer Region jeder Fünfte in einem Industrieunternehmen angestellt. Von 2007 bis 2017 sind in Südwestsachsen insgesamt 17.834 zusätzliche Industriearbeitsplätze entstanden. Im Landkreis Zwickau sind aktuell 29.700 Menschen in Industrieunternehmen tätig. Damit liegt der Industrieanteil in Zwickau bei 23,8 Prozent – fast jeder Vierte arbeitet hier in der Industrie. Aber auch im Erzgebirgskreis (21,8 Prozent), in Mittelsachsen, im Vogtlandkreis und Meißen ist der Industrieanteil im Kreisvergleich recht hoch. Auffällig ist, dass alle drei kreisfreien Städte den geringsten Industrieanteil haben. Das liegt am höheren Dienstleistungsanteil der Städte. Denn die Städte haben für ihre Bevölkerung und die aus dem Umland eine Versorgungsfunktion – sie halten mehr soziale, kulturelle und öffentliche Angebote vor, als das in den ländlichen Regionen der Fall ist.  

„Erfreulich ist, dass von der positiven Entwicklung der sächsischen Industrie auch Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor profitieren konnten. Diese übernehmen öfter Aufgaben, die nicht zum Kerngeschäft der Industrie gehören – wie beispielsweise Bildungs-, IT- und Finanzdienstleistungen“, sagte Hansen abschließend.

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