Was muss in Bremen geschehen, damit Stadtentwicklung und Wohnungsbau auch Anforderungen von Nachhaltigkeit und anspruchsvollem Klimaschutz gerecht werden? Können und sollten die Maßstäbe, die Schweizer Städte an sogenannte „2000-Watt-Areale“ anlegen, auch in Bremen angewandt werden? Diesen Fragen geht am Dienstag, dem 30. Oktober 2018, ab 19 Uhr der nächste „Bremer Stadtdialog" nach. Die öffentliche Veranstaltung findet statt in der Generatorenhalle der Energieleitzentrale, Am Speicher XI |Nr. 11. Der Eintritt ist frei.

Wichtige Aspekte von Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung sind insbesondere soziale Mischung, Dichte, Mobilität, Kombination von Wohnen und Arbeiten und nicht zuletzt der sparsame Umgang mit Ressourcen. In Hinblick auf Klimastandards hat die Bundesregierung das Ziel formuliert, dass der gesamte Gebäudebestand in Deutschland bis zum Jahr 2050 klimaneutral – also ohne Treibhausgasemissionen – betrieben werden soll. Die Standards der Schweizer „2000-Watt Gesellschaft“ im Städtebau gelten vielen Fachleuten als „Best Practice“. Für den von der Hochschule Bremen vorbereiteten „Bremer Stadtdialog“ wird deshalb der Züricher Architekt Markus Peter das Konzept des Züricher Quartiers "Freilager" vorstellen. Im Anschluss werden das Publikum und ein Podium diskutieren, ob und wie diese Standards auch bei Vorhaben in Bremen verwirklicht werden können. Prof. Dr. Ingo Lütkemeyer von der School of Architecture der Hochschule Bremen wird durch eine kurze Darstellung der Bremer Situation den Meinungsaustausch eröffnen.

Diskussionsteilnehmer sind Ronny Meyer, Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Klaus Meier, Geschäftsführer der WPD AG, die das sogenannte „Kelloggs-Areal“ entwickeln wird, Florian Kommer, Geschäftsführer der für das Neue Hulsberg-Quartier zuständigen GEG – Grundstücksentwicklung Klinikum Bremen-Mitte GmbH & Co. KG, sowie Martin Grocholl, Geschäftsführer von Energiekonsens Bremen. Die Diskussion moderiert Winfried Osthorst, Professor für Politikmanagement an der Hochschule Bremen.

Hintergrund „2000-Watt-Areale“:

Mit dem Zertifikat „2000-Watt-Areal“ ist es erstmals möglich, größere Überbauungen bezüglich Gebäudequalität, Dichte, Mischnutzung und Mobilität zu beurteilen. Es erfolgt eine integrale Betrachtung ganzer Areale statt einzelner Gebäude. Das Zertifikat basiert auf dem Schweizer SIA-Effizienzpfad Energie sowie dem Energiestadt-Label für Gemeinden und zeichnet Siedlungsgebiete aus, in denen ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und Klimaschutz sichergestellt ist. Die Bilanz umfasst die graue Energie für die Erstellung und die Betriebsenergie der Gebäude sowie die Alltagsmobilität.

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