Viele sprechen von einer Demokratiekrise und einer Krise der Volksparteien. Unbestritten ist, dass wir es mit strukturellen Defiziten der repräsentativen Demokratie und der liberalen Demokratie zu tun haben. Der Rechtspopulismus ist primär als Symptom und Folge dieser Defizite zu betrachten.

Zum Auftakt einer Vortragsreihe, die sich dem Zusammenhang von Rechtspopulismus und Postdemokratie widmet, ist am Donnerstag, 4. April 2019, der Politikwissenschaftler Prof. Dr. em. Winfried Thaa von der Universität Trier in Bremen zu Gast. In seinem Vortrag mit dem Titel „Populismus und Identitätspolitik als Krisenphänomene des Politischen“ wird Thaa den Aufstieg des Populismus darstellen. Im Zentrum steht dabei die Frage „Welche zentralen Gründe für die Krise des Politischen lassen sich identifizieren und welche Anforderungen stellen sich an die gegenwärtig politisch Verantwortlichen?“ Hierbei werden die Repräsentationsdefizite der parlamentarischen Demokratie ebenso angesprochen wie die generelle Frage nach der Krise der Demokratie und deren Folgen. Diese Fragen sollen in dem Vortag thematisiert und mit dem Publikum diskutiert werden.

Veranstaltungsort: Haus der Wissenschaft, Olbers-Saal (erstes Obergeschoss), Sandstraße 4/5, 28195 Bremen. Beginn: 18 Uhr. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Veranstaltungsreihe „Rechtspopulismus und die Krise des Politischen“ will eine wissenschaftlich fundierte öffentliche Diskussion über Ursachen und Folgen des Rechtspopulismus anregen sowie den Umgang mit dem Phänomen des Rechtspopulismus analysieren. Der nächste Vortrag findet am 20. Juni, ebenfalls um 18 Uhr im Haus der Wissenschaft, statt mit dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Dirk Jörke von der TU Darmstadt und dem Thema „Rechtspopulismus – Ursachen und falsche Antworten“.

Die Vortragsreihe wird von Prof. Dr. Heinz Lynen von Berg, Studiengang Soziale Arbeit, und Prof. Dr. Beate Zimpelmann, Internationaler Studiengang Politikmanagement, von der Hochschule Bremen in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Bremen organisiert.

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