Mediziner und Forscher des Städtischen Klinikums Karlsruhe und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erklären grundlegende Phänomene menschlichen Lebens und stellen aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen vor. Dabei zeigt sich, dass Rhythmus in vielfältiger Weise unser Leben bestimmt.

Die medizinische Wissenschaftsreise beginnt bei den Stammzellen. Die Stammzellen bilden die Grundlage menschlichen Lebens. Mit der Verschmelzung einer Eizelle und einem Spermium wird der Startschuss für ein neues Leben gesetzt. Die befruchtete Eizelle beginnt sich in einem vorgegebenen Rhythmus zu teilen und embryonale Stammzellen zu entwickeln. Aus diesen Zellen können unter anderem Blut-, Nerven-, Haut- oder Muskelzellen gebildet werden. Wie das funktioniert und welche Möglichkeiten sich heute und in der Zukunft für die Behandlung von Erkrankungen, insbesondere von Tumoren, ergeben, zeigt Prof. Dr. Martin Bentz, Direktor der Medizinischen Klinik III am Städtischen Klinikum Karlsruhe auf.

Der Rhythmus gibt auch den Takt bei einer bevorstehenden Geburt an, weiß Prof. Dr. Andreas Müller, Direktor der Frauenklinik am Klinikum, zu berichten. Seinen Angaben zufolge ändern sich die Zeitabstände zwischen zwei Herztönen, wenn eine Geburt bevorsteht. Mit dem bloßen Auge sind diese Abstände nicht sichtbar. Aber dank modernster Geräte können diese Veränderungen gemessen und bewertet werden. Müller erklärt bei seinem Vortrag, wie sich die Zeitabstände vor der Geburt verändern und wie dies medizinisch zu deuten ist. Darüber hinaus geht er auch darauf ein, welche Möglichkeiten der vorgeburtlichen Diagnostik es gibt, wie DNA-Untersuchungen und Geschlechtsbestimmungen erfolgen, wie eine normale Geburt abläuft und wohin die Reise in der Geburtshilfe sowie in der Reproduktionsmedizin geht.

Gerät das Herz außer Takt, ist das Wissen von Kardiologen gefragt. Priv.-Doz. Dr. Armin Luik, Leiter des Elektrophysiologischen Labors in der Medizinischen Klinik IV am Klinikum, beschäftigt sich mit der Untersuchung und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Dabei arbeitet er eng mit Wissenschaftlern um Prof. Dr. Olaf Dössel zusammen, der das Institut für Biomedizinische Technik am KIT leitet. Dank der Kooperation konnte in den letzten Jahren an einer Analysemethode geforscht werden, die die Erfolgsrate bei der Behandlung von Vorhofflimmern mittels Katheterablation erhöhen soll aufgrund einer computergestützten differenzierten Erfassung und Auswertung von 128 Signalen aus den Vorhöfen des Herzens. Anhand der wissenschaftlichen Erkenntnisse sollen bei Katheterablationen zur Behandlung von Vorhofflimmern noch gezielter unregelmäßige Erregungsmuster erkannt und an der richtigen Stelle am Herzen punktgenau behandelt werden. Luik und Dössel stellen vor Ort die Ergebnisse ihrer aktuellen Arbeit vor.

Die Veranstaltung beginnt am 7. Mai um 19:30 Uhr im Substage Café, Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl an Plätzen begrenzt ist. Der Veranstalter empfiehlt ein frühzeitiges Kommen. Eine Anmeldung ist vorab leider nicht möglich.

Weitere Informationen zu EFFEKTE sowie Impressionen der Veranstaltung gibt es unter www.effekte-karlsruhe.de.

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