Dass auch kleine Spenden viel bewirken können, macht die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Österreich an drei Beispielen nach Verwüstung durch Wirbelstürme deutlich. Bereits mit 27 Euro könne laut ADRA zwei in Not geratenen Personen geholfen werden.

Nothilfe nach Zyklon „Idai“
Im März 2019 wütete der Zyklon „Idai“ in Malawi, Mosambik und Simbabwe. Im Osten von Simbabwe wurden über 340 Tote gemeldet. Besonders betroffen war die zeitweise von der Hilfe abgeschnittene Region Chimanimani. Dank der Spendengelder aus Österreich reparierten ADRA-Mitarbeiter dort wichtige Wasserleitungen, sodass 1.500 Haushalte wieder Zugang zu sicherem Trinkwasser erhielten. Wasserstellen für die Familien wurden wieder aufgebaut und große Wassertanks bereitgestellt. Zudem erhielten Familien Wasserkanister, Hygienepakete und Tabletten zur Desinfektion von Wasser. Auch Unterweisungen in Hygiene wurden durchgeführt.

Darüber hinaus konnten dank der Spenden Kinder auf Mangelernährung hin untersucht werden. Diese droht, da Nahrungsmittelvorräte in vielen Familien knapp sind. 3.300 Kleinkinder erhielten stärkende Aufbaunahrung, und auch schwangere und stillende Mütter sowie von HIV oder Tuberkulose betroffene Menschen wurden berücksichtigt. Gemeinsam mit freiwilligen Helfern aus den Adventgemeinden erhielten Dorfgemeinschaften Hilfe beim Aufräumen des Gerölls nach den Überschwemmungen. Ausgebildete Seelsorger leisteten psychosoziale Betreuung.

Mosambik – Wiederaufbau nach Zyklon „Idai“
In Mosambik ermöglichten Spenden aus Österreich ein ADRA-Projekt, das Familien hilft wieder Nahrungsmittel anbauen zu können. Die Überschwemmungen haben viel Farmland zerstört. Ein zweites Ziel ist die Sicherheit des Trinkwassers, da sich nach den Überschwemmungen die Cholera rasant ausbreitete. Gerade in den Dörfern ist sauberes Trinkwasser ein Problem.

2.000 Haushalte erhielten Saatgut und Werkzeuge, um ihre Felder wieder zu bebauen. Parallel dazu gab es für die Familien Ausbildung in verbesserten Anbaumethoden und in der Kleintierhaltung. Die Haushalte erhielten Zugang zu sicherem Wasser für das Trinken, Kochen und zur Hygiene. Die Menschen wurden auch über die Risiken von Krankheiten informiert und erhielten die Mittel, um sich vor diesen zu schützen.

Indien − Nothilfe nach Zyklon „Fani“
Anfang Mai 2019 hat ein schwerer Zyklon die indische Ostküste getroffen und ist weiter nach Bangladesch gezogen. Obwohl dank gutem Katastrophenschutz nur wenige Menschen ums Leben kamen, haben viele ihre Häuser verloren. Felder und Plantagen sind zerstört, die ihnen ein Einkommen boten.

Dank der Spenden kann ADRA Österreich auch dort die Nothilfe unterstützen. ADRA Indien plane Materialsets, wie große Plastikplanen, zu verteilen, um besonders bedürftigen Familien zu helfen, ihre Häuser oder Hütten zu reparieren. ADRA Österreich hat dafür 15.000 US-Dollar Spendengelder zugesagt. Weitere Hilfsmaßnahmen seien ebenfalls in Planung.

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