Die Fertigung von Batteriezellen steckt in Europa noch in den Kinderschuhen. Die Hersteller von Elektroautos müssen ihren Bedarf bei asiatischen Produzenten aus Südkorea, Japan und China decken. Das knappe Angebot kann aber die Nachfrage nicht befriedigen: Lieferengpässe und steigende Preise drohen.

Volkswagen hat reagiert und hat zusammen mit dem schwedischen Batteriehersteller Northvolt eine führende Rolle im neuen Konsortium European Battery Union übernommen, ein Zusammenschluss von Partnern aus sieben EU-Mitgliedsstaaten. Im kommenden Jahr startet die gemeinsame Forschung, Ziel ist das Abdecken der gesamten Wertschöpfungskette einer Batterie. „Das vorrangige Ziel heißt: umfassender Kompetenzaufbau bei der Batteriezellenfertigung“, berichtet AUTO MOTOR UND SPORT. Bis 2025 benötigt Volkswagen weltweit eine Batteriekapazität von mehr als 150 GWh (Gigawattstunden).

BMW dagegen setzt weiter auf Zulieferer: „Unsere bisherige Strategie, keine eigene Serienproduktion für Batteriezellen aufzubauen, hat sich bewährt“, zitiert die Autozeitschrift den BMW-Einkaufsvorstand Andreas Wendt. Mit einem Großauftrag für Batterien im Wert von vier Milliarden Euro lockte der Autohersteller einen seiner Lieferanten, den chinesischen Batteriezellenhersteller CATL, zur Investition in Deutschland gelockt. Die CATL-Filiale in Erfurt wird der erste Großserienproduzent in Deutschland. Die Planung ist gerade auf eine jährliche Kapazitätsleistung von 100 GWh aufgestockt worden. Daimler und VW haben bereits wegen eines Liefervertrags angefragt.

Doch die weltweite Batterienachfrage wird drastisch steigen. AUTO MOTOR UND SPORT zitiert Axel Thielmann vom Competence Center Neue Technologien beim Fraunhofer ISI (Institut für System- und Innovationsforschung): „2025 dürfte die Batterienachfrage bei 1 bis 1,5 TWh (Terrawattstunden) liegen.“ Er rechnet für Europa und Deutschland mit Investitionen von mindestens zehn Milliarden Euro.

Weitere Hintergründe und eine Übersicht gibt es in der neuen Ausgabe von AUTO MOTOR UND SPORT.

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