Rheinmetall und der US-Konzern Raytheon haben in den USA ein Joint Venture gegründet, um den Schützenpanzer Lynx im Wettbewerb um das Optionally Manned Fighting Vehicle (OMFV) der US-Army anzubieten. Das in Detroit, Michigan/USA ansässige Joint Venture firmiert als Raytheon Rheinmetall Land Systems LLC.

Lynx ist ein von Rheinmetall entwickeltes, hochmodernes Infanteriekampffahrzeug, mit dem Rheinmetall weltweit an einer Reihe von Auswahlentscheidungen teilnimmt. In den USA will das Lynx-Team sein Angebot für die Teilnahme am OMFV-Wettbewerb bis zum 1. Oktober 2019 abgeben.

Die OMFV-Fahrzeuge, deren Serienbeauftragung bei der Armee ab 2026 vorgesehen ist, sollen dort das Kampffahrzeug Bradley ersetzen. Das neue Fahrzeug wird entsprechend den Anforderungen der US-Army für den Kampf in urbanem Terrain ebenso wie auch in schwerem Gelände optimiert. Die US-Streitkräfte messen dem Projekt OMFV höchste Modernisierungspriorität bei.

"Lynx wird in Amerika von amerikanischen Beschäftigen gebaut", unterstreicht Ben Hudson, Mitglied des Bereichsvorstands Rheinmetall Defence und Leiter des Rheinmetall-Geschäftsbereichs Vehicle Systems. "Der Lynx bietet der US-Army eine außergewöhnliche Gelegenheit, für die US-Truppen ein Kampffahrzeug auszuwählen, mit dem sie den militärischen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte überlegen entgegentreten können."

"Dieses fortschrittliche Kampffahrzeug wird in Amerika hergestellt", bekräftigt Sam Deneke, Raytheon Land Warfare Systems Vice President. "Unser ambitioniertes Team wird ein Kampffahrzeug für die US-Army produzieren und liefern, das unsere Truppen schützt und ihnen einen überwältigenden Vorteil in der militärischen Auseinandersetzung verschafft."

Raytheon und Rheinmetall haben sich 2018 zusammengeschlossen, um den Lynx für den OMFV-Wettbewerb der Armee anzubieten sowie eine Reihe weiterer gemeinsamer Projekte voranzutreiben. Lynx ist ein gepanzertes Kampffahrzeug der nächsten Generation, das entwickelt wurde, um den kritischen Herausforderungen künftiger militärischer Szenarien überlegen entgegenzutreten. Das Kettenfahrzeug verfügt über hohes Aufwuchspotential zur Unterstützung neuer Technologien über seine gesamte Lebensdauer und zeichnet sich gleichzeitig durch niedrigere Lebenszykluskosten aus.

Die Raytheon-Technologie, die für den Lynx vorgesehen ist, umfasst vor allem fortschrittliche Waffensysteme des Unternehmens, wie die Rakete TOW, ein aktives Schutzsystem, Sichtsysteme der dritten Generation, das unbemannte Flugsystem Coyote sowie auch Systeme zur Abwehr von Cyber-Bedrohungen.

Über Raytheon

Raytheon Company, mit einem Umsatz von 27 Milliarden US-Dollar und 67.000 Mitarbeitern im Jahr 2018, ist ein Technologie- und Innovationsführer, der sich auf Lösungen für Verteidigung, Zivilbehörden sowie Cybersicherheit spezialisiert hat. Mit einer Innovationsgeschichte von 97 Jahren bietet Raytheon modernste Elektronik, Missionssystemintegration, C5I®-Produkte und -Services, Sensorik, Effekte und Missionssupport für Kunden in mehr als 80 Ländern. Raytheon hat seinen Hauptsitz in Waltham, Massachusetts.

 

Über die Rheinmetall AG

Die börsennotierte Rheinmetall AG mit Sitz in Düsseldorf ist ein integrierter Hochtechnologiekonzern, der sich in den Bereichen Mobilität und Sicherheit den Anforderungen unserer Zeit verschrieben hat. Die 1889 gegründete Gruppe besteht aus zwei operativen Sparten: Rheinmetall Defence und Rheinmetall Automotive. Der Defence-Bereich von Rheinmetall ist einer der weltweit führenden Anbieter militärischer Systeme und Ausrüstungen und umfasst drei Geschäftsbereiche: Vehicle Systems, Electronic Solutions und Weapon and Ammunition. Die 23.000 Mitarbeiter der Gruppe erwirtschafteten 2018 einen Umsatz von über 6 Mrd EUR.

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