Die internationale Hilfsorganisation ist besorgt über die wahrscheinlich verheerenden Auswirkungen des Zyklons Amphan, der heute Nachmittag auf Land treffen wird. Nachdem Amphan am Montag über dem Golf von Bengalen Rekordgeschwindigkeiten von bis zu 265 Stundenkilometer erreicht hatte, haben Scherwinde seine Geschwindigkeit zuletzt abgeschwächt. Der Zyklon könnte dennoch für massive Schäden in Indien und Bangladesch sorgen. Besonders gravierend könnten die Folgen in Cox’s Bazar, dem größten Flüchtlingscamp der Welt, sein. Dort leben 850.000 Menschen in notdürftigen Unterkünften, die einem Zyklon fast schutzlos ausgeliefert sind.

Ram Das, CARE Länderdirektor in Bangladesch:
„Es sind beispiellose Zeiten in Bangladesch. Das Land muss mit einer Ausbreitung von Covid-19 zurechtkommen und sich nun parallel auf die drohenden Auswirkungen des Zyklons Amphan vorbereiten. Die Arbeitsgruppe zur Bedarfsermittlung, deren Vorsitzender CARE ist, geht davon aus, dass 14 Millionen Menschen in Bangladesch betroffen sein werden. Vor allem die drohende Gefahr für die Menschen in Cox’s Bazar bereitet mir große Sorge. Es ist erschütternd, dass die Menschen dort Jahr für Jahr ohne ihr Verschulden zunehmendem Leid ausgesetzt sind.“

Der Weltklimarat (IPCC) warnt schon seit Jahren vor der zunehmenden, zerstörerischen Kraft von Zyklonen aufgrund des Klimawandels.

Sven Harmeling, Klimapolitischer Leiter von CARE Deutschland:
„Die Warnungen der Klimawissenschaft, dass zerstörerische Stürme in der Region intensiver werden könnten, werden so bittere Realität und strafen jeden Klimaleugner Lügen. Rechtzeitige Evakuierungen könnten viele Menschenleben retten, doch gerade für Frauen und Mädchen ist die Situation vor Ort eine Katastrophe.“

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