Trotz erster Lockerungsmaßnahmen hat sich die wirtschaftliche Situation der regionalen Unternehmen noch nicht entspannt. So ist es vor allem die gesunkene Nachfrage, die den Unternehmen zunehmend Sorge bereitet. Ein Drittel der Betriebe rechnet frühestens ab dem nächsten Jahr mit einer Normalisierung der Geschäfte.

Nach wie vor gehen fast 70 Prozent der Unternehmen von erheblichen Umsatzeinbrüchen aus. Ein Fünftel der Betriebe rechnen mit Umsatzeinbußen von mehr als 50 Prozent. So die regional heruntergebrochenen Ergebnisse der dritten nicht repräsentativen Blitzumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Große Sorgen bereitet den Unternehmen die gesunkene Nachfrage. 95 Prozent aller an der Umfrage teilnehmenden Betriebe beklagen eine gesunkene Inlands- und fast 70 Prozent eine geringere Auslandsnachfrage. Mehr als 40 Prozent der Unternehmen berichten von stornierten Kundenaufträgen. Mit einer merklichen Rückkehr zur Normalität rechnet eine zunehmende Anzahl an Unternehmen frühestens ab dem 3. Quartal 2020. Jeweils ein Drittel der Betriebe geht von einer Erholung noch in diesem bzw. erst im nächsten Jahr aus.

Auf die Herausforderungen der momentanen Situation geben jeweils gut 40 Prozent der Unternehmen an, verstärkt auf die Digitalisierung bzw. Rationalisierung zu setzen. Eine Mehrzahl von gut 60 Prozent der Betriebe geht dabei von einer gleichbleibenden Beschäftigungszahl aus. 40 Prozent der Unternehmen geben an, Personal abbauen zu müssen.

Elke Döring, IHK-Hauptgeschäftsführerin: „Unsere Unternehmen haben sich sehr schnell auf die neue Situation eingestellt und beispielsweise umfangreiche Hygienekonzepte erstellt und umgesetzt, um schnell wieder durchstarten zu können. Ohne weitere Unterstützungsmaßnahmen und Lockerungen, beispielsweise in den von Einschränken nach wie vor besonders stark betroffenen Bereichen Gastronomie und Touristik, wird es jedoch nicht gehen. Hier bleibt die Politik gefordert.“

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