Die Qualitätsergebnisse 2019 des Sana Klinikums Hof sind seit heute online abrufbar. Anhand dieser Werte lässt sich ablesen, wie erfolgreich das Klinikum Patienten bei verschiedenen Krankheiten wie beispielsweise dem Herzinfarkt behandelt. Die Ergebnisse stammen aus der IQM-Datenauswertung von über 500 Kliniken, die der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) in Deutschland und der Schweiz angehören.

Ab heute sind die IQM Ergebnisse des Sana Klinikums Hof unter der Webadresse www.sana.de/hof/medizin-pflege/qualitaet/initiative-qualitaetsmedizin-iqm abrufbar. Die Ergebnisse werden auf Grundlage der German Inpatient Quality Indicators (G-IQI) bzw. Swiss Inpatient Quality Indicators (CH-IQI) für die Schweiz, berechnet. Diese Indikatoren greifen auf Routinedaten zurück und werden von den rund 500 IQM Mitgliedskliniken aus Deutschland und der Schweiz verwendet. Die Ergebnisse stellen alle relevanten Krankheitsbilder des Hauses dar. Insgesamt sind hierbei über 350 Qualitätskennzahlen für mehr als 60 relevante Krankheitsbilder und Behandlungsverfahren dargestellt. Das Sana Klinikum Hof nutzt die IQM Methodik für ihr aktives Qualitätsmanagement. Die ständige Verbesserung von Behandlungsprozessen und -ergebnissen führt zu besserer Behandlungsqualität und mehr Patientensicherheit.

„Unser Ziel ist es, unseren Patienten die bestmögliche Qualität in der medizinischen Versorgung zukommen zu lassen“, so Geschäftsführer Dr. med. Holger Otto. „Deshalb sind wir der trägerübergreifenden Initiative beigetreten. Die IQM-Werte belegen – für jedermann online einsehbar – unsere Stärken, zeigen aber auch transparent, wo Optimierungspotenzial besteht.“ Bei der Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz liegt das Sana Klinikum Hof bei der Sterblichkeitsrate deutlich unter dem IQM Durchschnittswert und dem Klinik-Erwartungswert. „Hier zeigt sich die kontinuierliche und gute Arbeit zum Wohl der Patienten“, erläutert Prof. Dr. Anil-Martin Sinha Chefarzt der Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie und internistischen Intensivmedizin.

Bei medizinischen Themen, bei denen noch Verbesserungspotential vorhanden ist, geht das Klinikum im Rahmen von sogenannten »Peer-Review-Verfahren« den Ursachen der Abweichungen auf den Grund. „Dieses Verfahren setzt auf kollegiale Überprüfung durch IQM-Mitgliedskliniken und ist ein aus unserer Sicht überaus wirksames Instrument zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse“, sagt Dr. Otto. Ziel der IQM Peer Reviews ist es, einen kontinuierlichen internen Verbesserungsprozess und eine offene Fehler- und Sicherheitskultur in den teilnehmenden Kliniken zu etablieren sowie die fächerübergreifende Zusammenarbeit zu fördern. Das IQM Peer Review ist ein originär ärztliches und freiwilliges Verfahren. Seit 2015 werden die Peer Reviews auch interprofessionell unter Einbezug ausgebildeter Pflegepeers durchgeführt. Es ist unbürokratisch, auf den kollegialen Austausch und die Hilfe zur Selbsthilfe unter ärztlichen und pflegerischen Kollegen fokussiert. Damit unterstützen sich teilnehmende Kliniken aus Deutschland und der Schweiz über Träger- und Ländergrenzen hinweg bei der Suche nach bestehendem Verbesserungspotenzial. Dieses wird in Peer Reviews von chefärztlichen Fachkollegen und Pflegefachpersonen anhand retrospektiver Fallaktenanalysen identifiziert. Kernstück eines IQM Peer Reviews ist die gemeinsame Diskussion der Ergebnisse. Diese findet auf Augenhöhe zwischen den Peers und dem verantwortlichen Chefarzt statt. Dabei identifizierte Probleme dienen anschließend als Grundlage für zielgenaue Maßnahmen zur Verbesserung der medizinischen Behandlungsqualität. Alle IQM Peers werden nach dem Curriculum „Ärztliches Peer Review“ der Bundesärztekammer ausgebildet. Ausgewählte Patientenfälle werden in anonymisierter Form zudem in medizinischen Qualitätsgesprächen zwischen Geschäftsführung und Chefärzten auf mögliche Verbesserungspotentiale in Abläufen und Strukturen untersucht. „Wir erkennen damit unsere Themenschwerpunkte und besprechen Maßnahmen zur Optimierung." Zudem werden Simulationstrainings für Mitarbeiter in verschiedenen Fachabteilungen und regelmäßig Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen durchgeführt, die die Maßnahmen zur Qualitätssicherung unseres Hauses untermauern. „Unsere Ergebnisse veröffentlichen wir ganz bewusst freiwillig im Internet. Diese konsequente Transparenz setzt hierzulande Maßstäbe und ist für uns vor allem zusätzlicher Ansporn, um noch besser zu werden“ berichtet Dr. Otto.

Weitere Informationen zu den Ergebnissen des Sana Klinikums Hof und zur Initiative Qualitätsmedizin finden Sie unter:

Die Initiative Qualitätsmedizin (IQM)

Die Initiative Qualitätsmedizin (IQM) ist ein gemeinnütziger Zusammenschluss von Krankenhäusern aus Deutschland und der Schweiz, deren Ziele die Verbesserung der medizinischen Behandlungsqualität in Krankenhäusern und ein offener Umgang mit Fehlern sind. Die teilnehmenden Krankenhäuser haben sich auf die Anwendung dreier Grundsätze verständigt: Qualitätsmessung mit Routinedaten, Veröffentlichung der Ergebnisse und die Durchführung von Peer Reviews. IQM arbeitet seit über 10 Jahren kontinuierlich an der Weiterentwicklung von Methoden, um seinen Mitgliedern innovative und anwenderfreundliche Instrumente zur Verbesserung ihrer Behandlungsqualität bereitzustellen. Derzeit sind rund 500 Krankenhäuser Mitglied in der Initiative Qualitätsmedizin. Zusammen versorgen die Mitglieder aktuell jährlich ca. 7,8 Mio. stationäre Patienten, dies entspricht einem Anteil von knapp 40 Prozent in Deutschland und rund 35 Prozent in der Schweiz.

Über die Sana Klinikum Hof GmbH

Das Sana Klinikum Hof gehört mit seinen 465 vollstationären Betten und 22 teilstationären Plätzen zu den größten somatischen Akutkrankenhäusern in Bayern. In 14 Fachabteilungen behandelt das Haus der Schwerpunktversorgung jährlich etwa 25.000 stationäre und 30.000 ambulante Patienten.

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