Der Koalitionsausschuss sagte im Rahmen des neuen Konjunkturprogramms zusätzliche drei Milliarden Euro für Entwicklungszusammenarbeit zu, die zu je 1,5 Milliarden auf das laufende und das kommende Jahr verteilt werden sollen. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt diesen Schritt als starkes Signal gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten.

Stephan Exo-Kreischer, Deutschland-Direktor von ONE, sagt: „Die Corona-Krise stellt uns alle vor nie dagewesene Herausforderungen. Auch ein reiches Land wie Deutschland hat zu kämpfen. Noch viel verheerender sind die Folgen der Pandemie in den Ländern, die am stärksten von Armut betroffen sind. Schon jetzt hat Corona vor allem in Afrika zur Folge, dass nicht nur die Wirtschaft einbricht, sondern Armut und Hunger sich wieder breit machen. Auch vermeidbare Krankheiten wie Masern nehmen wieder zu, da viele der ohnehin knappen Ressourcen nun für den Kampf gegen Corona genutzt werden. Hinzu kommt eine ausgewachsene Schuldenkrise und die gegenwärtige Heuschreckenplage in Ostafrika. Die Bundesregierung setzt mit den drei Milliarden Euro ein wichtiges und richtiges Zeichen im Kampf gegen Armut, Hunger und vermeidbare Krankheiten. Ein großes Lob für die Bundesregierung!”

Mit den Zusagen kommt Deutschland auch dem Versprechen deutlich näher, 0,7 Prozent der Wirtschaftskraft für die Bekämpfung extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten zu investieren. “Jetzt kommt es darauf an, dass die Mittel so eingesetzt werden, dass sie den größten Effekt haben”, so Exo-Kreischer weiter. “Dort, wo die Not am größten ist, muss zuerst geholfen werden. Das betrifft in erster Linie die am wenigsten entwickelten Länder.” Darüber hinaus sei es wichtig, so Exo-Kreischer weiter, dass die Mittel für 2021 wirklich zusätzlich zu der bestehenden Finanzplanung seien.

Mehr Informationen zu den Folgen der Corona-Pandemie in Afrika finden Sie in ONEs Africa Covid-19 Tracker: https://bit.ly/2AFozOU

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ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org.

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