Sachsen ist geprägt durch eine große Anzahl von Klein- und Mittelstädten mit einem reichhaltigen baukulturellen Erbe. Aber strukturelle Veränderungen in Industrie, demografischer Wandel und Abwanderung haben diese Orte nicht nur geschwächt, sondern verändern auch deren Identität. Wie kann die Zukunft dieser Orte aussehen? Welche Ressourcen lassen sich möglicherweise für eine Revitalisierung aktivieren? Immerhin gibt es dort Freiräume und leerstehende Bausubstanz, die den überlasteten Metropolen fehlen. Hinzu kommen hohe Lebenshaltungskosten und ein Mangel an bezahlbarem sowie zeitgemäßem Wohnraum in den Großstädten. Wie können beide Lebensräume für die Zukunft gestärkt bzw. ihre unterschiedlichen Stärken und Schwächen ausbalanciert werden?

Die Technischen Sammlungen Dresden in Kooperation mit dem Zentrum für Baukultur Sachsen laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Abschlussveranstaltung ein. Das Podiumsgespräch findet im Rahmen der Sonderausstellung „Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise“ statt. Diese ist zusätzlich ab 17.00 Uhr für die Gäste geöffnet.

Am Gespräch nehmen teil:

Boris Harbaum
Referent für Stadtentwicklung (Sächsisches Ministerium für Regionalentwicklung)

Eva Battis-Schinker
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung)

Sarah Urban
Konglomerat e. V., Stadt.Wirken

Moderation: Till Schuster
Zentrum für Baukultur Sachsen

Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Rahmenprogramms der Sonderausstellung in den Technischen Sammlungen. In den vergangenen Wochen fanden bereits zwei Gespräche zur Regionalentwicklung und dem Bau mit alternativen Materialien statt. In Zusammenarbeit mit dem Filmfest Dresden sind außerdem zwei Filmabende zum Thema Architektur und Gesellschaft entstanden.

Die Ausstellung „Critical Care“ versammelt 21 architektonische und urbanistische Projekte aus Asien, Afrika, Europa, dem Nahen Osten, der Karibik, den USA und Lateinamerika und gruppiert sie entlang von fünf Feldern des Sorgetragens: Sorgetragen für Wasser sowie Grund und Boden, Sorgetragen für den öffentlichen Raum, Sorgetragen für Fertigkeiten und Kenntnisse, Sorgetragen für Reparatur und Sorgetragen für lokale Produktion. Jedes der 21 Fallbeispiele arbeitet an konkreten Problemen, sei es im städtischen oder ländlichen Raum, und bestimmt gleichzeitig auf einer prototypischen Ebene die Verhältnisse zwischen Arbeit, Ökonomie und Ökologie neu.

Informationen:

3. September 2020

18.30 Uhr, Museumshof

Technische Sammlungen Dresden

Junghansstraße 1-3

01277 Dresden

www.tsd.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Museen der Stadt Dresden
Wilsdruffer Straße 2
01067 Dresden
Telefon: +49 (351) 48873-01
Telefax: +49 (351) 48873-03
http://museen-dresden.de

Ansprechpartner:
Ilja Almendinger
Telefon: +49 (351) 4887254
E-Mail: ilja.almendinger@museen-dresden.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel