Die Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrates konferierte gestern in Berlin zwei Stunden lang mit Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters MdB. Themen waren neben den Diskussionen über die Nothilfemaßnahmen des Bundes, um die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Kulturbereich abzumildern, auch grundsätzliche Strukturfragen zur Entwicklung der Bundeskulturpolitik.

Von Kulturstaatsministerin Grütters, wie auch von der Präsidentin des Deutschen Kulturrates, Prof. Dr. Susanne Keuchel, wurde die intensive Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Nothilfeprogramme des Bundes, besonders beim eine Milliarde-Programm „Neustart Kultur“, gewürdigt. Staat und Zivilgesellschaft haben in den letzten Monaten gezeigt, dass sie in enger Kooperation die großen Herausforderungen in der Pandemie bewältigen wollen.

Diskutiert wurde auch, wie der Kulturbereich auf der Bundesebene in der nächsten Legislaturperiode strukturell weiter gestärkt werden kann.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, forderte die Schaffung eines Bundeskulturministeriums in der nächsten Legislaturperiode. Er erinnerte daran, dass es der Deutsche Kulturrat war, der 1998 die Stärkung der Bundeskulturpolitik zum Wahlkampfthema gemacht hatte. Ergebnis war die Schaffung des Amtes der Kulturstaatsministerin im Bundeskanzleramt und die Einsetzung des Kulturausschusses im Deutschen Bundestag. Jetzt ist es Zeit, den zweiten Schritt zu tun und in der kommenden Legislaturperiode ein vollwertiges Kulturministerium auf der Bundesebene zu schaffen.

Die Entwicklung der Bundeskulturpolitik in den letzten Jahrzehnten kann in dem Sammelband des Deutschen Kulturrates "Wachgeküsst: 20 Jahre neue Kulturpolitik des Bundes 1998 – 2018" nachgelesen werden. Hier kann das E-Book (pdf) kostenfrei geladen werden.

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