Anfang der 1920er-Jahre plante der in Württemberg geborene und in Berlin lebende Kulturwissenschaftler und Kunstsammler Eduard Fuchs (1870–1940) ein Sammlermuseum in Stuttgart. Der Stuttgarter Provenienzforscher Ulrich Weitz gibt in seinem Vortrag im Kunstmuseum Stuttgart Einblicke in die faszinierende Biografie des »Sitten-Fuchs«.

Die Ausstellung »Der Traum vom Museum ›schwäbischer‹ Kunst. Das Kunstmuseum Stuttgart im Nationalsozialismus« erzählt anhand von zahlreichen Kunstwerken und Dokumenten die komplexe Entwicklungsgeschichte der städtischen Kunstsammlung Stuttgarts. Besondere Berücksichtigung erfahren dabei die vermeintlich »kunstlosen Jahre« des Nationalsozialismus, die – wie neue Erkenntnisse belegen – aufs Engste mit der Gründung des Kunstmuseum Stuttgart verbunden sind. Dargestellt werden zudem die Provenienzen einiger NS-verfolgungsbedingt entzogener Kunstwerke. Viele der Werke aus dem eigenen Bestand werden erstmals gezeigt.

Vortrag: Der Traum vom Sammlermuseum. Der »Sitten-Fuchs« in Stuttgart
Dienstag, 29. September 2020, 18 Uhr

7 € / 5 €
Begrenzte Teilnehmerzahl
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