Dieses Jahr verläuft das Nikolaus-Adventswochenende im Hinblick auf den Straßenverkehr ganz anders als in den Vorjahren. Weihnachtsmärkte finden kaum statt, wenn überhaupt nur in sehr begrenztem Umfang. Durch den Teil-Lockdown ist die Bereitschaft für ausgedehnte Einkaufstouren stark gebremst, auch können Ausflüge ins benachbarte Ausland nicht unternommen werden.

Am Freitagnachmittag hingegen sind die Straßen voraussichtlich wieder sehr voll. Obwohl viele Arbeitnehmer im Homeoffice arbeiten sind die Straßen durch diejenigen Pendler stärker frequentiert, welche in sonstigen Zeiten die öffentlichen Nahverkehrsmittel nutzen. Auch Radler steigen aufgrund der Witterung vermehrt aufs eigene Auto um. Das Verkehrsaufkommen im Berufsverkehr ist demnach recht hoch und die Pendlerstrecken sind bis in den Abend hinein stark belastet. 

Aufgrund des weiterlaufenden Teil-Lockdowns ist auch am zweiten Adventswochenende sowohl am Samstag als auch Sonntag mit keinen nennenswerten Verkehrsstörungen auf den Fernstraßen zu rechnen. Rund um die Ballungszentren und auf innenstadtnahen Zufahrtsstraßen kann es am Samstagvormittag zu mehr Verkehr durch Einkaufswillige kommen, zu aufwendiger Parkplatzsuche wird dies aber nur in wenigen Fällen führen. Volle Straßen und Fußgängerzonen wie an den Adventswochenenden der Vorjahre sind eher nicht zu erwarten.

In den  Nachbarländern zeigt sich ein ähnliches Bild: Die Einschränkungen sind mindestens mit den bei uns geltenden Regelungen zu vergleichen. So sind Reisen ins benachbarte Ausland aus touristischen Gründen derzeit faktisch nicht möglich. Allenfalls Transitreisen, Berufs- und Grenzpendeln oder Verwandtschaftsbesuche sind teilweise möglich. Obwohl die Grenzen überall geöffnet sind, werden oftmals und häufiger als sonst Grenzkontrollen durchgeführt. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Frankreich führt beispielsweise Stichprobenkontrollen aufgrund der derzeit dort geltenden Terrorwarnstufe durch. Auch in Österreich ist man diesbezüglich wachsamer. Da die Entwicklung generell sehr dynamisch ist und sich die Voraussetzungen jederzeit ändern können, rät der ACE auch weiterhin dazu, sich rechtzeitig vor Fahrtantritt umfassend zu informieren, beispielsweise beim Auswärtigen Amt. Dabei sollte dringend auch die eventuelle Ausweisung innerdeutscher Risikogebiete beachtet werden. Für die Rückkehr und Fahrten innerhalb Deutschlands empfiehlt es sich, die genauen Bestimmungen der jeweiligen Bundesländer zu kennen. Einen Überblick über alle derzeitigen Risikogebiete, den aktuellen Kenntnisstand über das Virus und Verhaltensempfehlungen stellt das Robert-Koch-Institut bereit. Der ACE Auto Club Europa fasst diese Reisewarnungen und weitere häufig gestellte Fragen rund um die Corona-Pandemie übersichtlich auf seiner Webseite zusammen.

Nach der Umstellung der Wetterlage hin zu herbstlicher, regional teilweise winterlicher Witterung haben sich auch die Verkehrsbedingungen geändert. Zur optimalen Vorbereitung stellt der ACE Auto Club Europa zahlreiche Ratgeber zur Verfügung, die helfen, die Teilnahme am Verkehrsgeschehen in jeder Situation beherrschbar und sicherer zu machen.

 

Der ACE bietet seinen Mitgliedern bei Pannen oder Unfällen rund um die Uhr Hilfestellung, die durch entsprechende Notfallpläne und die Abstimmung mit den Partnern auch in der momentanen Situation jederzeit gewährleistet ist. Zur Reiseplanung lohnt es sich ebenfalls auf die Mobilitäts-App des ACE Auto Club Europa zurückzugreifen. Diese ermöglicht ein frühzeitiges Ausweichen bei längeren Staus und zeigt an, ab wann sich bei Störungen des Verkehrsflusses eine Ausweichstrecke lohnt.

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Aktuelle Lageberichte der Alpenpässe: Die meisten Alpenpässe mit einer planmäßigen Winterschließung sind bereits gesperrt. Ein Blick auf die Alpenstraßen-Übersicht des ACE unter ace.de/alpenpaesse bietet zu diesen und zu Straßenzustand, Winterausrüstungs- oder Schneekettenpflicht, sowie situationsbedingten weiteren Sperren von Alpenpässen tagesaktuelle Informationen.

Strecken mit Vollsperrungen: Bis zum Redaktionsschluss keine Sperrungen bekannt.

Österreich: Ganz Österreich ist derzeit als Risikogebiet eingestuft, zudem gilt ein strenger Lockdown mit Ausgangssperren bis mindestens 6. Dezember. Aus diesem Grund wird es kaum zu nennenswertem Reiseverkehr kommen. Eine Einreise ist dennoch ohne Einschränkung möglich. Rückreisende Urlauber, die sich in Kroatien oder anderen Balkanländern aufgehalten haben, dürfen in Österreich keinen Stopp einlegen und müssen auf direktem Weg durchreisen. Wartezeiten entstehen teilweise bei der Einreise nach Deutschland, da der Verkehrsfluss durch vereinzelte Kontrollen gesteuert wird. Mit wie viel Wartezeit an den Grenzübergängen Walserberg (Salzburg – Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd – Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis – Pocking) gerechnet werden muss, darüber informiert die österreichische Infrastrukturgesellschaft ASFINAG in ihrer Übersicht unter: www.asfinag.at/verkehr/reisezeiten/.

Schweiz: Auch hier ist der Reiseverkehr zum Erliegen gekommen. Die Schweiz ist als Risikogebiet eingestuft. Eine Einreise ist dennoch ohne Einschränkungen möglich. Mit Verkehrsbehinderungen muss nur am Freitagnachmittag gerechnet werden. 

Norditalien: Ganz Italien ist als Risikogebiet eingestuft. Eine entsprechende Reisewarnung des Auswärtigen Amtes ist aktiv. Nachts gilt landesweit eine Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr.  Es findet praktisch kein Reiseverkehr mehr statt. Es kann zudem zu längeren Wartezeiten bei der Ausreise nach Österreich kommen, Grund sind die verstärkten Gesundheitskontrollen von österreichischer Seite. 

Frankreich: Erhöhtes Verkehrsaufkommen ist hauptsächlich am Freitagnachmittag durch Pendler-/ Berufsverkehr zu erwarten. Frankreich ist als Corona-Risikogebiet eingestuft. Auch gilt ein weitreichender Lockdown mit ganztägiger Ausgangsbeschränkung. Die Einreise nach Frankreich aus touristischen Gründen ist derzeit nicht möglich. Eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes ist zudem für ganz Frankreich aktiv

Weitere Nachbarländer
Dänemark: Die Einreise aus touristischen Gründen ist nicht möglich. Grenzkontrollen führen zu Wartezeiten. Eine Durchreise sowie Verwandtschaftsbesuche sind unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Für Einwohner Schleswig-Holsteins gelten zudem weitere Ausnahmeregelungen. 

Polen: Die Ein- und Ausreise nach Polen ist derzeit zwar problemlos gewährleistet, allerdings gilt für Polen als Risikogebiet eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Polen befindet sich zudem in einem Lockdown, touristische Reisen sind faktisch nicht möglich.

Tschechien: Eine Einreise aus touristischen Gründen ist derzeit nicht gestattet. Ausnahmeregelungen gelten für Familienbesuche, berufliche Fahrten und weitere durch triftige Gründe bedingte Einreisen. Tschechien ist Risikogebiet mit entsprechender Reisewarnung.

Belgien: Die Einreise erfolgt nur unter erschwerten Bedingungen, da zahlreiche Gebiete in Deutschland seitens Belgien als Risikogebiete gelten. Bei Einreise aus diesen Gebieten besteht eine Quarantäneverpflichtung – Ausnahmeregelungen sind möglich. Belgien befindet sich in einem Teil-Lockdown, touristische Reisen daher faktisch nicht möglich. Eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes gilt auch für Belgien. 

Luxemburg: Einreisen sind ohne Einschränkungen möglich, allerdings gibt es für Luxemburg eine Reisewarnung. 

Niederlande: Die Einreise ist nur unter Einhaltung einer zehntägigen Quarantäne möglich, die Durchreise erfolgt jedoch problemlos. Deutschland wurde seitens der Niederlande als Risikogebiet eingestuft. Für die Niederlande ist eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes aktiv.

Über den ACE Auto Club Europa e.V.

Der ACE Auto Club Europa ist Mobilitätsbegleiter aller modernen mobilen Menschen. Wir bieten unseren über 630.000 Mitgliedern klare Orientierung, sichere Hilfe und zuverlässige Lösungen. Die Kernthemen des Clubs sind die klassische Unfall- und Pannenhilfe sowie Verkehrssicherheit, Elektromobilität, neue Mobilitätsformen und Verbraucherschutz.

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