Die Genossenschaft Royal Avebe hat im Geschäftsjahr 2019/2020 einen Leistungspreis von 96,15 Euro realisiert. Das ist etwas unter dem Rekordergebnis (96,63 Euro) im vergangenen Geschäftsjahr. Das Ergebnis der Genossenschaft nach Steuern lag bei 8,7 Millionen Euro gegenüber 5,2 Millionen Euro im Vorjahr.

Das Geschäftsjahr wurde stark von zwei Entwicklungen beeinflusst: das zweite Jahr in Folge extreme Dürre im Sommer, die zu einer sehr schlechten Ernte führte, und der Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020. Vorstandsvorsitzender Bert Jansen: „In einem Jahr, in dem unsere Mitglieder erneut mit Dürre und hohen Temperaturen zu kämpfen hatten und das Coronavirus weltweit zuschlug, haben wir ein gutes Ergebnis erzielt.“

Positives Ergebnis
Das positive Ergebnis ist auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen. Wegen der Corona-Krise kam es durch die Lockdowns weltweit zu anderen Essgewohnheiten. Für Avebe bedeutete dies, dass die Nachfrage nach Lebensmittelzutaten in u.a. Restaurants abnahm, jedoch die Nachfrage nach Zutaten für lang haltbare Produkte, wie Fertignudeln und Pizza anstieg. Auch die Produktionsstandorte arbeiteten ohne nennenswerte Störungen, wodurch der Output gut war. Dennoch war es für einen großen Teil der Mitglieder wiederum ein schwieriges Jahr. Durch die Dürre und warme Vegetationsperiode war die Ernte in diesem Geschäftsjahr erneut enttäuschend.

Auswirkungen durch COVID-19
Fast unmittelbar nach dem Ausbruch des Coronavirus wurde ein proaktiver Ansatz gewählt, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen und kritische Geschäftsprozesse so weit wie möglich aufrechtzuerhalten. Dazu gehörten zum Beispiel Hygienemaßnahmen, die Arbeit im Homeoffice und der Wechsel zwischen festen Schichten an den Standorten. Das Coronavirus verursachte große Unsicherheit, zum Beispiel bei der Lieferung von Produkten an Kunden. „Wir befinden uns derzeit in einem zweiten Lockdown, der erneut für viel Unsicherheit sorgt. Es ist schwer vorherzusagen, welche Auswirkungen dies letztendlich haben wird, aber glücklicherweise haben wir immer noch wenige positiv getestete Kollegen, der Produktverkauf läuft gut und die Fabriken laufen zur vollen Zufriedenheit”, erläutert Bert Jansen.

Leistungspreis
Der Leistungspreis ist der wichtigste Indikator für die finanzielle Lage der Genossenschaft. Sowohl das Genossenschaftsergebnis als auch das Kartoffelgeld sind im Leistungspreis unter einem Nenner untergebracht. Das Ergebnis der Genossenschaft beträgt 8,7 Millionen Euro. Avebe hat im vergangenen Geschäftsjahr über 39 Mio. Euro investiert – hauptsächlich in Innovation und Nachhaltigkeit.

 

Über die AVEBE Kartoffelstärkefabrik Prignitz/Wendland GmbH

Royal Avebe ist eine Genossenschaft mit 2.280 niederländischen und deutschen Landwirten. Die Stärkekartoffeln dieser Mitglieder werden jährlich zu hochwertigen Inhaltsstoffen auf Basis von Kartoffelstärke und -eiweiß verarbeitet. Diese bieten weltweit einen Mehrwert in Nahrungsmitteln, aber auch in industriellen Anwendungsbereichen.

Avebe arbeitet ununterbrochen an der Entwicklung neuer Möglichkeiten und Anwendungsbereiche auf Basis von Stärkekartoffeln und konzentriert sich auf nachhaltige Kontinuität. Das Unternehmen beschäftigt 1.300 Mitarbeiter, hat Produktionsstandorte in den Niederlanden, Deutschland und Schweden und Verkaufsstellen in den USA, Europa, Asien und dem Nahen Osten. Die Hauptgeschäftsstelle befindet sich in Veendam.

Weitere Informationen über Avebe finden Sie unter: www.avebe.com

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

AVEBE Kartoffelstärkefabrik Prignitz/Wendland GmbH
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19357 Karstädt
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http://www.avebe.com/

Ansprechpartner:
Marieke Kanon
Manager Kommunikation
Telefon: +31 (598) 6621-15
E-Mail: marieke.kanon@avebe.com
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