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– Standort Oberkirch wird noch stärker auf seine Kernkompetenzen fokussiert

– Freiwilligen-Programm erfolgreich abgeschlossen

– Weitere Anpassung der Beschäftigtenzahl um 120 bis 150 Mitarbeitende beschlossen

PWO hat bereits im Herbst 2018 an allen seinen Standorten umfassende und langfristig angelegte Programme für Effizienzsteigerungen und Prozessverbesserungen angestoßen. Dazu kamen 2020 umfangreiche Anpassungen aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie. Am Standort Oberkirch sind aufgrund eines Ergänzungstarifvertrags, der auch eine Beschäftigungssicherung beinhaltet, betriebsbedingte Kündigungen bis zum 31. Dezember 2020 nicht möglich. Zur notwendigen Personalanpassung hatten wir daher zunächst ein Freiwilligen-Programm aufgelegt, das inzwischen erfolgreich abgeschlossen werden konnte. In dessen Rahmen werden ca. 200 Mitarbeitende den Standort zum weit überwiegenden Teil bereits zum Jahresende 2020 verlassen. Rund die Hälfte von ihnen entfällt jeweils auf fest angestellte Beschäftigte und auf Zeitarbeitnehmer.

Zugleich muss der Standort Oberkirch noch stärker auf seine Kernkompetenzen fokussiert werden. Da jedoch die Personalkosten am Industriestandort Deutschland in den vergangenen Jahren kontinuierlich stark gestiegen sind, werden derzeit laufende Fertigungen teilweise durch hohe Arbeitskosten stark belastet. Diese lassen sich durch Produktivitätsmaßnahmen nicht mehr ausreichend kompensieren. Darüber hinaus produzieren unsere Kunden mehr und mehr in Osteuropa, sodass sich für PWO Anlieferstandorte der Kunden verändern. Wir müssen deshalb auch Produktionsverlagerungen nach Osteuropa in Erwägung ziehen, wenn wir bestehende Serienproduktionen nicht verlieren wollen. Mit unserem stark wachsenden Werk in der Tschechischen Republik sind wir dort bereits äußerst wettbewerbsfähig aufgestellt. Daher hat der Vorstand in seiner heutigen Sitzung beschlossen, Kapazitäten des Standorts Oberkirch weiter in Richtung des zu erwartenden zukünftigen Auslastungsniveaus anzupassen.

Dazu soll unter anderem die Anzahl der Beschäftigten um weitere 120 bis 150 Mitarbeitende überwiegend aus der Stammbelegschaft der Produktion reduziert werden. Der Vorstand strebt eine möglichst sozialverträgliche Umsetzung in Abstimmung mit den Interessenvertretern der Beschäftigten an und wird in Kürze Verhandlungen hierzu aufnehmen. Die voraussichtlichen Kosten für diese Reduzierung der Beschäftigtenzahl, die das EBIT des Geschäftsjahres 2020 zusätzlich belasten werden, liegen im oberen einstelligen Millionenbereich. Die erwarteten Einsparungen in Höhe von 9 Mio. EUR sollen erstmals im Geschäftsjahr 2022 voll wirksam werden Die vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr 2020 liegen noch nicht vor und werden planmäßig am 24. Februar 2021 veröffentlicht.

Im Rahmen der Fokussierung auf seine Kernkompetenzen soll der Standort Oberkirch technologisch weiter gestärkt werden. Mit den Instrumenten, die das Internet of Things bietet, wird eine moderne, datengetriebene Fertigung noch schneller implementiert werden können. Somit wird eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch eine kontinuierliche Reduzierung des Ressourceneinsatzes bei gleichzeitig weiterer Verbesserung der Prozesseffizienz und der Fertigungsqualität ermöglicht, was letztendlich die Voraussetzung für künftiges Wachstum ist.

Hinweis: Das EBIT ist keine Kenngröße gemäß IFRS. Informationen über die Herleitung dieser Größe finden sich im Geschäftsbericht 2019 auf Seite 19. Er ist abrufbar auf der Website https://www.progress-werk.de/de/investoren-presse/news-publikationen/berichte/geschaeftsbericht-2019/.

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