„Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Der Einbruch der deutschen Wirtschaft im Coronajahr 2020 unterstreicht den Ernst der Lage. Einziger Lichtblick ist, dass darin bereits die bisherigen Folgen des erneuten Shutdowns zum Jahresende enthalten sind.“ Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute anlässlich der Vorstellung der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland im Jahr 2020.

„Gegenseitige Schuldzuweisungen, warum manches bei der Krisenbewältigung nicht noch besser klappt, helfen den Unternehmern nicht weiter. Wir erwarten von der Politik in Bund und Ländern auch nicht immer größere Hilfszusagen für die Wirtschaft, sondern dass die Hilfen endlich zügig bei den Unternehmen ankommen. Tatsache ist aber auch, dass ich mehr als einmal gehört habe, dass man froh ist, Unternehmer in Deutschland zu sein und nicht anderswo“, führt Börner aus.

„Über die akute Kriseneindämmung hinaus müssen alle Wachstumskräfte mobilisiert und gestärkt werden. Alleine die Unternehmensbesteuerung ist unabhängig von der Coronakrise international nicht mehr wettbewerbsfähig und eine schwere Wachstumshypothek. Und neue zusätzliche Belastungen, sei es finanziell oder auch ‚nur‘ bürokratisch, verbieten sich eigentlich von selbst“, so Börner abschließend.

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