• Studie von E.ON zeigt: Klimaschutz im Wärmesektor mit bestehenden Gasnetzen am günstigsten
  • Für Prognosen digitales Abbild der Stadt Essen erstellt
  • Zukünftige Szenarien zur Energiewende sollten auf regionaler Ebene erarbeitet werden

Bestehende Gasnetze in Zukunft für den Transport von Grünem Gas wie beispielsweise Wasserstoff zu nutzen, ist die kostengünstigste und sozial ausgewogenste Lösung für die Energiewende beim Heizen. Zu diesem Ergebnis kommt eine von E.ON und den Stadtwerken Essen durchgeführte Modellierung. Die Unternehmen haben dazu auf Basis der Datenplattform DigiKoo einen digitalen Zwilling der Stadt Essen erstellt und mit dessen Hilfe unterschiedliche Szenarien zur Wärmeversorgung der Zukunft durchgespielt.

„Nur mit einer deutlichen CO2-Reduktion im Wärmesektor erreichen wir unsere Klimaziele“, betont E.ON-Vorstand Leonhard Birnbaum. „Die bestehenden Gasnetze dafür zu nutzen, ist nicht nur am sozialverträglichsten, sondern auch am wirtschaftlichsten. Denn das vermeidet aufwändige Renovierungen und damit verbundene Mietsteigerungen. Wir wollen schrittweise Grüne Gase in das Energiesystem bringen und brauchen dafür entsprechende politische Rahmenbedingungen, beispielsweise in Form einer Quote für klimaneutrale Gase.“

Insgesamt basiert die Modellierung auf fünf unterschiedlichen Szenarien, darunter auch die allmähliche Umstellung auf Grünes Gas im bestehenden Erdgasnetz. Diese Umstellung ist die Variante, die sowohl den Geldbeutel der Bürger schont, als auch im urbanen Raum dazu führt, gesetzte Klimaziele möglichst effizient zu erreichen.

Weitere am digitalen Zwilling der Stadt Essen durchgespielte Möglichkeiten waren die Umstellung auf Wärmepumpen, die zusätzliche Verdichtung des Fernwärmenetzes, der Einsatz direkter elektrischer Raumheizungen und die Verwendung von Hybridwärmepumpen. Die Ergebnisse für Essen in allen Szenarien zeigen: Eine Lösung vollständig ohne Gas ist nicht realistisch und verlagert die Kosten für die Energiewende in vielen Fällen in einkommensschwache Stadtteile, deren Bewohner dadurch übermäßig hohe finanzielle Belastungen schultern müssten.

Eine Analyse, wie sie E.ON und die Stadtwerke Essen exemplarisch für Essen durchgeführt haben, kann für Kommunen, Verteilnetzbetreiber und Immobiliengesellschaften in Deutschland und international von hohem Wert sein. Mit Hilfe des digitalen Zwillings lassen sich die großen, übergeordneten Ziele beim Klimaschutz regional runterbrechen – bis auf jedes einzelne Gebäude. Das hilft Kommunen, für sie genau passende Strategien zur Verminderung des CO2-Ausstoßes zu finden und gemeinsam mit ihren Bürgern umzusetzen.

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