Die Gewinnerinnen und Gewinner des Diakonie Journalistenpreises Baden-Württemberg 2021 stehen fest. Die Jury aus namhaften Journalisten, Wissenschaftlern und Vertreterinnen und Vertretern von Diakonie und Kirche wählte aus mehr als 100 Einsendungen die diesjährigen Preisträger aus und freute sich über viele sehr hochwertige Beiträge.

In der Kategorie Fernsehen wird ein Beitrag der SWR-Reihe „betrifft“ von Dr. Patrick Hünerfeld ausgezeichnet. In der Reportage „Das Intensiv-Team – Im Kampf gegen die 3. Welle“ berichtet der Mediziner und Journalist von der Intensivstation der Freiburger Universitätsklinik seit Beginn der Pandemie. In 45 Minuten vermittelt er geballtes Wissen über die Corona-Pandemie, das dem Publikum hilft, die Situation einzuordnen. Gleichzeitig ermöglicht die Reportage einen Blick hinter die Zahlen und Theorien und geht sehr nahe, was die Jury überzeugte.

In der Kategorie Hörfunk lang geht der Diakonie Journalistenpreis an Susanne Babila. Mit ihrem Beitrag „Schwarz, jung, weiblich – Frauen gegen Rassismus“ in SWR 2 Glauben begleitet sie nach Meinung der Jury außergewöhnlich authentisch und gelungen in situativen Interviews junge schwarze deutsche Frauen, die sich gegen Rassismus stark machen. Babila dokumentiert, wie aus dem Erschrecken eine deutsche Bewegung wird. Das Feature überzeugte durch die große Weiterentwicklung der Protagonistinnen und die Nähe, die Hörende zu ihnen aufbauen.

Als hervorragendes Beispiel für gute Hintergrundrecherche geht der Preis für den Hörfunk-Kurzbeitrag an Cordelia Marsch, SWR 2: „Wohnen, wo bald abgerissen wird: Gentrifizierung in Stuttgart-Hallschlag“. Der Beitrag ist aufwendig recherchiert und betrifft viele Menschen in Stuttgart. Die Jury lobte außerdem die sprachliche Qualität des Beitrags.

Der Preis in der Kategorie Print wird vergeben für die Reportage „Alle für einen“ von Amonte Schröder-Jürss, veröffentlicht im Magazin der Süddeutschen Zeitung. Ein ganzes Dorf setzt sich für einen Mann mit Behinderung ein und ermöglicht ihm, in seinem Elternhaus wohnen zu bleiben. Die ungewöhnliche und besondere Geschichte, emotional erzählt, überzeugte die Jury.

Ein Online-Beitrag wurde in diesem Jahr nicht vergeben.

Der Diakonie Journalistenpreis Baden-Württemberg wird am 11. November 2021 in Stuttgart verliehen. Es werden Preisgelder von insgesamt 10.500 Euro vergeben. Der Preis wird auch 2022, zum 20-jährigen Bestehen des Preises, ausgelobt.

Zu den Gewinnerbeiträgen: www.journalistenpreis-diakonie.de/preistraeger

Über den Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.

Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.

Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.

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