Als erster der sieben vom NABU Hamburg besenderten Störche ist „Alexander“ wieder in Hamburg angekommen. Er verbrachte den Winter im Norden Spaniens nahe der Stadt Saragossa und hatte deshalb einen vergleichsweise kurzen Heimweg: Die ca. 1.800km zwischen Saragossa und den Vier- und Marschlanden flog Storch Alexander in 21 Tagen, mit einer maximalen Tagesleistung von 338 Kilometern. Nach dem Grenzüberflug nach Deutschland, legte er noch eine mehrtägige Pause im Saarland ein, bevor er sich auf den Weg nach Hamburg machte. Die restlichen sechs Sender-Störche befinden sich noch in ihren weit entfernten Winterquartieren in Afrika. Storch „Jan“, der in Ägypten überwinterte, hat sich vor drei Tagen auf den Weg gemacht. Die Rückreise der besenderten Störche kann live verfolgt werden unter www.nabu-hamburg.de/stoerche.

„Die außergewöhnlich hohe Zahl an Störchen in der Großstadt Hamburg ist kein Zufall: Der NABU engagiert sich seit Jahrzehnten für den Storchenschutz. Wir leisten praktische Naturschutzarbeit vor Ort und setzen uns auf politischer Ebene für den Erhalt der wertvollen Feuchtwiesen ein, dem bevorzugten Lebensraum der Weißstörche. Ohne dieses Engagement, das oft ehrenamtlich ist, gäbe es sicherlich deutlich weniger Weißstörche in unserer Stadt“, sagt Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg.

Während die letzten Störche erst Ende April in Hamburg eintreffen, beginnt für „Alexander“ nun die alljährliche Routine: Während er auf die Rückkehr seiner Partnerin wartet, bereitet er das angestammte Nest für die anstehende Aufzucht der Jungen vor. Störche sind in der Regel horsttreu, das heißt sie kehren jedes Jahr zu „ihrem“ Nest zurück. Sobald das Storchenpaar wieder vereint ist, beginnt das Brutgeschäft. Das Gelege mit drei bis fünf Eiern wird von beiden Partnern ca. 30 Tage bebrütet.

„Das Senderprojekt gibt uns die Möglichkeit mehr über die Störche und ihre Lebensweise zu erfahren. Wir sammeln wertvolle Daten über die unterschiedlichen Zugrouten in die Brut- bzw. Überwinterungsgebiete, aber auch über die kleinen alltäglichen Wege bei der Nahrungsbeschaffung. Mit diesen Erkenntnissen können wir unsere Bemühungen zum Schutz der Störche stetig verbessern“, sagt Dr. Christian Gerbich, Naturschutzreferent beim NABU Hamburg.

Weitere Informationen zum Projekt und die Übersicht der aktuellen Standorte unserer Sender-Störche gibt es unter www.nabu-hamburg.de/stoerche

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