Mit Wut schauen die Rheinischen Bauern auf die Mercosur-Pläne der Bundesregierung. Der derzeitige Verhandlungsstand, dem Bundeskanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck ihren Segen erteilen wollen, ist das Gegenteil einer Politik, die die heimische, standortgerechte Landwirtschaft fördert und die regionale Versorgung stärkt. „Dieses Abkommen gehört zurück in die Montagehalle“, fordert der Präsident des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes, Bernhard Conzen, in Richtung Bundespolitik und ergänzt „Zuckerrohrproduktion zu Dumpingpreisen auf Kosten des Regenwaldes gefährden den verbrauchernahen Anbau und die Verarbeitung von heimischen Zuckerrüben.“ Der vorliegende Entwurf des Handelsabkommens stellt nach seiner Überzeugung eine unmittelbare Gefahr für den Ackerbau in der Köln-Aachener Bucht dar.

Gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband fordern die Rheinischen Bauern die Politik auf, den Agrarteil des Abkommens grundlegend neu zu verhandeln. „Wenn der internationale Handel positive Effekt haben soll, dann muss ein solches Abkommen eben auch verlässliche, vergleichbare Standards regeln und für einen fairen Wettbewerb sorgen“, so der Präsident. Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland stellen hohe Anforderungen an die Erzeugung von Lebensmitteln. Das gelte sowohl für Arbeitsbedingungen als auch für Umwelt-, Klima- und Tierschutzvorgaben. Ein Handelsabkommen müsse deshalb die Einhaltung der anspruchsvollen Standards absichern –  nicht zuletzt auch zum Schutz der Landwirtschaft und der Absicherung der Ernährungsautonomie in Europa und Deutschland.

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