Jedes Exponat stammt aus einem anderen Bundesland und erinnert somit gleichzeitig daran, dass auch jeder Ort in Deutschland durch den Holocaust einen Teil seiner Identität verloren hat. In der 70-jährigen Geschichte von Yad Vashem ist es das erste Mal, dass Objekte aus der Sammlung der Internationalen Holocaust Gedenkstätte zurück nach Deutschland gekehrt sind. Der Aufenthalt in ihrem Ursprungsland ist jedoch auf die Dauer der Ausstellung begrenzt. Bevor „Sechzehn Objekte“ auf Zollverein an Pfingstmontag endet, haben alle Interessierten am Samstag, 27.05.2023, um 14:30 Uhr zusätzlich noch einmal die Möglichkeit, an einer öffentlichen Führung teilzunehmen und somit einen tieferen Einblick in die Geschichten, die hinter den Objekten stehen, zu erhalten. Die Führung und der Eintritt in die Ausstellung sind kostenfrei.
Veranstaltung: Sechzehn Objekte. Eine Ausstellung zu siebzig Jahren Yad Vashem
Ausstellung: 06.03.–29.05.2023, täglich 10:00–18:00 Uhr
Öffentliche Führung: Sa, 27.05.2023, 14:30 Uhr
Veranstalter: Stiftung Zollverein in Kooperation mit dem Freundeskreis Yad Vashem e.V. und dem Ruhr Museum
Ort: Halle 8, UNESCO-Welterbe Zollverein, Essen
Eintritt: frei, um eine Spende für den Freundeskreis Yad Vashem e.V. wird gebeten
Über den Freundeskreis Yad Vashem e.V.
Eine der zentralen Aufgaben des 1997 gegründeten deutschen Freundeskreises von Yad Vashem ist es, die Arbeit der internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Dafür stärkt der Verein nicht nur die Beziehungen zwischen der Holocaust Gedenkstätte und deutschen Institutionen, sondern bietet zahlreiche Bildungs- und Gedenkprogramme in Zusammenarbeit mit Yad Vashem an.
Über Yad Vashem
Die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem wurde im Jahre 1953 vom israelischen Parlament gegründet. Sie befindet sich auf dem Berg der Erinnerung in Jerusalem und widmet sich der Dokumentation des Holocaust, der Forschung, der Bildung und dem Gedenken an die sechs Millionen jüdischen Männer, Frauen und Kinder, die während des Holocausts ermordet wurden, sowie an die zerstörten jüdischen Gemeinden.
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