Zum 1. Juli 2023 wird die Klinik für Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie gegründet. Dr. med. Sophia Mirtschink übernimmt als Chefärztin die Leitung. Damit können auch hochkomplexe Fälle zukünftig in Riesa versorgt werden.

Die Schwerpunkte der täglichen Arbeit in der Klinik für Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie im ELBLANDKLINIKUM Riesa sind vielfältig: von Rekonstruktionen der Körpersilhouette nach starkem Gewichtverlust bis hin zu Rekonstruktionen von Haut- und Weichteildefekten, zumeist am Unterschenkel. Und auch nach der Entfernung von bösartigen Tumoren entstehen Defekte, die chirurgisch verschlossen werden müssen. Chefärztin Dr. med. Sophia Mirtschink, Leiterin der neuen Klinik für Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie dazu: „Dafür muss von einer anderen, unbelasteten Körperstelle Gewebe entnommen und verpflanzt werden. Damit die Durchblutung des verpflanzten Gewebes sichergestellt ist, ist es manchmal nötig, dieses Gewebe mitsamt seiner Arterie und Vene zu entnehmen und am Defektort wieder an die zuständige Arterie und Vene anzunähen. Bei diesem hochkomplexen Verfahren spricht man von sogenannten freien Lappenplastiken. Die Gefäße müssen unter dem Operationsmikroskop mit einem Faden – dünner als ein menschliches Haar – wieder vernäht werden.“

Das Wohl der Patienten steht für die zweifache Mutter im Fokus ihres täglichen Schaffens. Vor diesem Hintergrund möchte Dr. Mirtschink alle ihr als Chirurgin zur Verfügung stehenden Optionen nutzen: „Mir ist wichtig, dass die Patienten sich in unserer Sprechstunde auch eine Zweitmeinung einholen können. Viele Patienten kommen mit chronischen Wunden zu mir und sind erstaunt, wenn ich ihnen mitteile, dass – vorausgesetzt die Durchblutungssituation ist adäquat – Möglichkeiten bestehen, diese Wunden zu verschließen. Häufig kann so den Patienten eine Amputation erspart bleiben.“

Nach dem Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus in Dresden arbeitete Dr. Mirtschink zunächst in der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Uniklinikum Dresden. Bald darauf zog es sie an das Universitätspital Zürich, um an der renommierten Klinik das Handwerk der Plastisch-Rekonstruktiven Chirurgie zu erlernen. Vor Ort übertrug man ihr als damals jüngste chirurgische Oberärztin rasch große Verantwortung. Aus privaten Gründen kehrte sie im Jahre 2016 als Oberärztin an das Städtische Klinikum nach Dresden zurück. 2019, mit ihrem Einstieg bei den ELBLANDKLINIKEN, gründete Dr. Mirtschink die Sektion für Plastisch-Rekonstruktive Chirurgie in Riesa und baute diese seither strukturell, personell und fachlich stetig aus.

Die plastische Chirurgie ist ein interdisziplinäres Fach, welches viele Überschneidungen mit anderen Fachdisziplinen aufweist. Vor allem die Zusammenarbeit mit den Spezialisten des ELBLANDZENTRUM für Orthopädie und Unfallchirurgie und anderen chirurgischen Fachdisziplinen wird auch zukünftig intensiv gepflegt. „Wir halten weiterhin unsere Frühbesprechungen gemeinsam ab und ergänzen uns in der Herangehensweise bei einer Verletzung. Wohingegen die Kollegen der Unfallchirurgie natürlich die knöcherne Verletzung im Fokus haben, interessieren wir uns für die Weichteilsituation. Wir konnten in den letzten 3,5 Jahren zeigen, dass wir als Team sehr gut zusammenarbeiten und werden dies auch in Zukunft tun.“

Weitere Informationen unter: https://www.elblandkliniken.de/eou/plastisch-rekonstruktive-chirurgie/

Über die ELBLANDKLINIKEN Stiftung & Co. KG

Die ELBLANDKLINIKEN sind die größte und medizinisch führende kommunale Klinikgruppe in Sachsen. Mit circa 3.000 Mitarbeitern zählen sie zu den größten Arbeitgebern der Region.

Die medizinische Versorgung durch die ELBLANDKLINIKEN an den drei Klinikstandorten in Meißen, Radebeul und Riesa wird ergänzt durch ein Fachkrankenhaus und die Rehabilitationsklinik in Großenhain, eine Tochtergesellschaft im ambulanten Sektor mit sieben Medizinischen Versorgungszentren bei mehr als 25 Facharztpraxen sowie diverse Tochtergesellschaften für Labor, Sterilgut-Versorgung und Service- und Logistik-Dienstleistungen. Die enge Vernetzung aller Häuser und klinikübergreifende Wechselseitigkeit in inhaltlicher wie räumlicher Nähe fördert und optimiert die medizinische Versorgung in unserer Region.

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