Mehr als 40 afrikanische Staatsoberhäupter kommen vom 4. bis 6. September in Nairobi zum ersten kontinentalen Klimagipfel zusammen, um Lösungen für die Folgen des Klimawandels zu diskutieren und eine gemeinsame Stimme für die UN-Klimakonferenz im Dezember zu finden. Mit der Präsenz auf dem Klimagipfel unterstreicht der IFAW (International Fund for Animal Welfare) sein Engagement für den Schutz von Wildtieren und die Erhaltung der biologischen Vielfalt als wichtige naturbasierte Lösungen, die sowohl der Natur, dem Klima als auch der Bevölkerung zugute kommen.

„Die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, erfordern dringendes und gemeinsames Handeln“, erklärt Azzedine Downes, CEO und Präsident des IFAW. „Afrikas weite Landschaften, die unvergleichliche Artenvielfalt sowie die vorhandenen Kohlenstoffsenken sind von unschätzbarem Wert für den Planeten und die Menschheit – vergleichbar mit einem globalen Sicherheitsnetz.“ 

Der IFAW und Downes werden Themen wie die Rolle von Wildtieren beim Klimaschutz, die Fragmentierung von Lebensräumen, Konflikte zwischen Mensch und Wildtieren sowie die Anpassung an den Klimawandel auf Basis einer widerstandsfähigen Existenzgrundlage auf die Agenda des Klimagipfels setzen und einen lösungsorientierten Dialog mit den Staatsoberhäuptern suchen.

Im Mittelpunkt stehen insbesondere die Herausforderungen, mit denen Wildtiere und ländliche Communities aufgrund des Klimawandels konfrontiert sind. Die langfristig angelegte IFAW-Initiative „Room to Roam“ soll helfen, klimaresistente Landschaften aufzubauen. Dabei sorgt das nachhaltige Konzept für die Vernetzung der fragmentierten Lebensräume von Elefanten und anderen Wildtieren, baut Mensch-Wildtier-Konflikte ab und steigert gleichzeitig mit einer Vielzahl von Partnerschaften den Lebensstandard in der Bevölkerung. 

„Die Stärkung der grenzüberschreitenden Wanderrouten für Elefanten nutzt sowohl der Natur, dem Klima als auch den Menschen. Wildtiere und eine gesunde Artenvielfalt sind der Schlüssel zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Ökosysteme“, so Downes. „So werden wir widerstandsfähiger und können uns besser an veränderte Klimamuster anpassen. Durch Initiativen wie Room to Roam unternehmen wir konkrete Schritte, um die Kluft zwischen Naturschutz und Klimaanpassung zu überbrücken und eine bessere Zukunft für Afrikas einzigartige Artenvielfalt zu gewährleisten.“ 

Der erste Afrikanische Klimagipfel findet zu einem wichtigen Zeitpunkt statt, an dem sich der Kontinent mit den schwerwiegenden Auswirkungen des Klimawandels auf Menschen, Ökosysteme und Volkswirtschaften konfrontiert sieht. Umso wichtiger wird es, klimabezogene Probleme auf dem gesamten afrikanischen Kontinent gemeinsam anzugehen und die Rolle der Nationen als Akteure für einen positiven Wandel hervorzuheben. 

Durch die Bündelung der Bemühungen und die Zusammenarbeit mit Akteuren auf dem gesamten Kontinent ist der IFAW in der Lage, eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Klimapolitik in Afrika zu spielen. Schwerpunkte liegen dabei auf der Förderung von Partnerschaften, dem Austausch von Fachwissen sowie der Entwicklung effektiver Lösungen für die komplizierte Beziehung zwischen Klimawandel, Wildtieren und Gemeinschaften.

Über IFAW – Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH

Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) ist eine weltweit tätige gemeinnützige Organisation für die bessere Koexistenz von Tieren und Menschen. Wir sind in mehr als 40 Ländern der Welt und auf den Meeren im Einsatz. Wir retten und pflegen Tiere, wildern sie wieder aus und bewahren und schützen ihre natürlichen Lebensräume. Die Probleme, denen wir uns stellen, sind drängend und komplex. Um sie zu lösen, brauchen wir mutiges Handeln und kluges Denken. Wir arbeiten mit Gemeinden, Regierungen, anderen NGOs und Unternehmen zusammen. Gemeinsam finden wir neue und innovative Wege, damit sich alle Arten in ihrem Lebensraum entwickeln können. So geht’s: ifaw.org

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