Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung im Rahmen der Ausstellung „Hamburg 1923. Die bedrohte Stadt“

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die aktuelle Sonderausstellung "Hamburg 1923. Die bedrohte Stadt" im Museum für Hamburgische Geschichte widmet sich der einschneidenden Bedeutung des in vielerlei Hinsicht signifikanten Jahres 1923. Die Weimarer Republik war erst wenige Jahre alt und wurde sowohl von rechten wie auch von linken Gegnern in Frage gestellt und leidenschaftlich bekämpft. Innenpolitische Auseinandersetzungen, die rasant zunehmende Inflation und eine sich verschlechternde Versorgungslage für große Teile der Bevölkerung bedrohten die noch junge parlamentarische Demokratie.

Im Oktober 1923 befand sich Hamburg vor diesem Hintergrund für einige Tage im Ausnahmezustand: Bewaffnete Arbeiter und Funktionäre der KPD versuchten einen politischen Umsturz nach sowjetischem Vorbild herbeizuführen. Sie besetzten Polizeiwachen, bauten Barrikaden und lieferten sich mit den Polizeikräften erbitterte Straßenkämpfe. Ein Teil der Hamburger Bevölkerung unterstützte diesen Aufstand, über 100 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Ausstellung nimmt diese historischen Ereignisse zum Anlass, um die damalige politische und wirtschaftliche Lage sowie den sozialen Alltag in Hamburg darzustellen und spürt den Fragen nach, welche Ursachen und Ziele der Hamburger Aufstand vom Oktober 1923 hatte, wie er verlief und wer die damaligen Protagonisten waren. Zudem betrachtet sie die Auswirkungen des Aufstands auf die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Hamburg und nimmt die langfristige Wirkung dieser Ereignisse auf die Erinnerungskultur bis in das 21. Jahrhundert hinein in den Fokus.

Begleitend zur Ausstellung lädt das Museum in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) am 5. Oktober 2023 zum politischen Bildungsforum Hamburg unter dem Titel „Demokratie braucht Haltung – Gedanken zum Tag der Deutschen Einheit“ ein. An diesem Tag macht ab 11 Uhr der Demokratie-Bus der KAS Station am Museum und lädt die Besucherinnen und Besucher ein, sich in diesem mobilen Gesprächs- und Begegnungsort über das Thema Demokratie und die Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung zu informieren.

Um 18.30 Uhr findet dann eine Veranstaltung statt, die sich mit den Gefährdungspotentialen für unsere demokratische Gesellschaft auseinandersetzt:

Begrüßung und Einführung:
Prof. Bettina Probst, Direktorin Museum für Hamburgische Geschichte
Christine Leuchtenmüller, Landesbeauftragte der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Hamburg

Keynote: Dr. Benjamin Höhne, Populismusforscher, Universität Münster

Diskussionsrunde: „Demokratie braucht Haltung: Gefährdungspotentiale rechtzeitig erkennen“ mit:
Stefan Hensel, Beauftragter für Jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus der Freien und Hansestadt Hamburg
Dr. Benjamin Höhne, Populismusforscher, Universität Münster
Dominik Hirndorf, Abteilung Wahl- und Sozialforschung, Hauptabteilung Analyse und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung
Moderation: Daniel Kaiser, Leiter der Kulturredaktion von NDR 90,3

Zu dieser Veranstaltung lade ich Sie hiermit herzlich ein und freue mich, wenn Sie darauf im Rahmen Ihrer redaktionellen Berichterstattung hinweisen können.

Die Veranstaltungsreihe wird im Laufe der Ausstellung in Form weiterer Kooperationen mit verschiedenen politischen Stiftungen fortgesetzt.

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