Befragung in der Dr. Becker Burg-Klinik zeigt: Mitarbeitende würden ihre Klinik weiterempfehlen – neuen Kolleginnen und Kollegen ebenso wie Patientinnen und Patienten. Die höchste Zustimmung bekommen die psychosomatische Rehaeinrichtung und das angegliederte Fachkrankenhaus in puncto Vertrauen zwischen Vorgesetzten und ihren Teams.

Anonym, digital und ehrlich: Im September konnten Mitarbeitende der Dr. Becker Burg-Klinik bei einer Umfrage Impulse zur Personalstrategie des Unternehmens für die kommenden Jahre geben. „Wir wollten die wichtigsten Anliegen der Mitarbeitenden erfahren. Natürlich stehen auch unsere Türen jederzeit offen für Anregungen, aber das Format der Umfrage bietet noch weniger Hemmschwellen,“ erklärt Dr. Holger Süß, Chefarzt der Rehaeinrichtung. Fast 50 Prozent der Belegschaft hatte teilgenommen und der Klinik eine positive Arbeitsumgebung bescheinigt.

Weiterempfehlung selbst an gute Freunde

Mit 54 Stimmen erklärt ein überwiegender Teil der 65 Teilnehmenden, dass sie guten Freunden empfehlen würden, in der Dr. Becker Burg-Klinik zu arbeiten. „Das wird im Grunde bei uns auch gelebt, viele Mitarbeitende kommen aus der Gegend und kennen einander. Auch das Programm ‚Mitarbeitende werben Mitarbeitende‘ wird gerne genutzt,“ so Dr. Süß. Gründe dafür sind u. a., dass Vertrauen eine wichtige Rolle spielt. „Ich merke, dass mein Vorgesetzter bzw. meine Vorgesetzte mir vertraut.“ – Die Aussage bestätigten fast alle bei der Umfrage. Dieser Punkt bekam unter der Kategorie „Führung“ aber auch in der gesamten Umfrage die besten Ergebnisse. Auch, dass gute Arbeit gesehen und anerkannt wird, zahlt auf das Vertrauensverhältnis zwischen den einzelnen Führungsebenen ein.

Von kurzen Dienstwegen profitieren Mitarbeitende und Patient:innen

Das gute Arbeitsumfeld bestätigt auch Ärztin Eveline Meinert: „Das Vertrauen und die Wertschätzung seitens der Vorgesetzten ist spürbar. Hier herrschen sehr flache Hierarchien, sodass immer schnell eine Lösung gefunden wird, wenn doch einmal ein Problem auftaucht. Die kurzen Dienstwege kommen auch den Patientinnen und Patienten zugute, weil wir ihnen zeitnah helfen können.“ Die Ärztin arbeitet seit 2002 in der Dr. Becker Burg-Klinik und hat sich vor zwei Jahren bewusst dazu entschieden, auch als Rentnerin in Teilzeit im Unternehmen zu bleiben. „Ich wollte meine Erfahrungen und das Wissen aus den Jahren in der Klinik auch weiterhin hier einbringen. Dafür lasse ich meinen Vorgesetzten auch freie Hand, für was sie mich einplanen. Das passt immer gut, auch wenn ich einmal Kolleginnen oder Kollegen vertreten soll.“ Zudem habe sie sich die Stunden so aufteilen können, dass sie fünf Tage hintereinander frei hat, für Städtetrips und andere Unternehmungen. „Solange ich mobil bin, möchte ich auch hier arbeiten. In der Burg-Klinik können sich alle so einbringen, wie sie sind“, so Eveline Meinert.

Nochmals deutlicher Aufwärtstrend auf hohem Niveau

Insgesamt bewerteten die Teilnehmenden ihren Arbeitgeber in diesem Jahr noch einmal besser als in der letzten Befragung vor zwei Jahren. Einen Grund dafür vermutet Dr. Süß in den strukturellen Anpassungen, die die Klinikleitung immer wieder vornimmt. „Wir machen die Umfrage ja, um zu erfahren, wie wir die Arbeitsbedingungen weiter verbessern können.“ Neben regelmäßigen Gehaltsanpassungen habe man moderne und digitale Arbeitsplätze eingerichtet und das interne Schulungsangebot erweitert.

Positive Auswirkung auf Behandlungsqualität

Wer gerne und zufrieden im Gesundheitssektor arbeitet, hat auch eine positive Wirkung auf Patientinnen und Patienten sowie deren Genesung. Von der guten Patientenversorgung in der Dr. Becker Burg-Klinik sind die Mitarbeitenden laut Umfrage überzeugt. Der Aussage „Ich würde meinen Verwandten/Freunden empfehlen, als Patient:in zu Dr. Becker zu gehen“ stimmt der überwiegende Teil der Befragten deutlich bis vollständig zu. Besonders hoch war die Zustimmung unter den Medizinerinnen und Medizinern sowie bei den Pflegenden – also bei Berufsgruppen, die einen besonders engen Patientenkontakt haben. „Dass wir auch mit dem Blick hinter die Kulissen sagen können ‚komm zu uns in die Klinik‘ zeigt unser gutes Miteinander“, sagt Dr. Süß. Optimierungsbedarf sehen die Klinikverantwortlichen beim Projektmanagement. Modernes und agiles Projektmanagement sei eine Herausforderung für eine Klinikorganisation. Hier werde man zukünftig die Strukturen des Qualitätsmanagements noch intensiver nutzen.

Unternehmensweite Befragung

Die Mitarbeiterbefragung fand in allen acht Dr. Becker Rehakliniken und den drei Therapiezentren statt. Von insgesamt 1.737 Mitarbeitenden nahmen unternehmensweit 955 Beschäftigte teil, 65 davon in der Dr. Becker Burg-Klinik. Die 30 Fragen aus den Kernbereichen Betriebsklima, Teamarbeit und Kundenorientierung, Führung, Prozesse und Abläufe sowie Arbeitsplatzbewertung richteten sich an acht verschiedene Berufsgruppen, z. B. aus der Pflege, der Verwaltung oder der Gastronomie. Die Befragung findet in regelmäßigen Abständen statt, zuletzt 2021.

Dr. Becker Burg-Klinik
Die Dr. Becker Burg-Klinik unterteilt sich in zwei Leistungsbereiche: Die psychosomatische Rehaklinik ist auf psychosomatische, psychiatrische und psychotherapeutische Rehabilitation spezialisiert. Als größte Thüringer Rehaklinik versorgt sie jährlich rund 2.000 Patient:innen, die Hilfe bei Beschwerden wie Depressionen, Angsterkrankungen oder Tinnitus suchen. Seit April 2022 ist die Dr. Becker Burg-Klinik auch Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Hier richtet sich das Behandlungsangebot an Patient:innen, die krisenhaft gefährdet oder langfristig schwer erkrankt sind und zeitnah professionelle Unterstützung benötigen. Die Dr. Becker Burg-Klinik liegt im Wartburgkreis, der flächenmäßig und von der Einwohnerzahl her der größte und der wirtschaftlich stärkste Kreis Thüringens ist. Sie bietet Rehabilitationsleistungen für Patient:innen aller Kassen und Rentenversicherer sowie für Privatpatient:innen, Beihilfeempfänger:innen und Selbstzahler:innen an. www.dbkg.de/burg-klinik

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