Anlässlich der Umweltministerkonferenz (UMK) im westfälischen Münster fordern der Deutsche Bauernverband, der Deutsche Jagdverband, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer, die Deutsche Reiterliche Vereinigung, der Bundesverband Rind und Schwein, die Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände, der Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter und der Bundesverband für landwirtschaftliche Wildhaltung sowie die weiteren im Aktionsbündnis Forum Natur zusammengeschlossenen Landnutzerverbände in einer Erklärung, dass ein vorbeugender Herdenschutz nicht nur ein Reaktionsmanagement, sondern auch ein aktives Bestandsmanagement erfordert.

Der Umweltbeauftragte des Deutschen Bauernverbandes und Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd, Eberhard Hartelt, betont: „Wenn wir die Weidetierhaltung in Deutschland erhalten wollen, brauchen wir endlich ein aktives Bestandsmanagement bei den Wölfen. Die Zahl dieser Raubtiere nimmt kontinuierlich zu und ein guter Erhaltungszustand ist längst erreicht.“ Dafür müsse eine regional differenzierte Entnahmequote festgelegt werden. „Der Weidetierhaltung muss jetzt eine klare Priorität vor der Ausbreitung des Wolfes eingeräumt werden.“ Zudem fordern die Weidetierhalter- und Landnutzerverbände ein Wolfsmonitoring, welches mit den Daten anderer Länder verglichen werden kann. „Die Kleinstaaterei muss ein Ende haben. Wir brauchen ein transparentes länderübergreifendes Monitoring“, so Hartelt. Die Erklärung „Reaktions- und Bestandsmanagement beim Wolfs erforderlich“ finden Sie hier.

Zusätzlich fordert der DBV in einer gemeinsamen Verbänderesolution die Politik auf, der Landwirtschaft sowie den Tierhaltern im ländlichen Raum eine ökonomische Perspektive zu geben und gleichzeitig Klimaschutz, Artenvielfalt und Tierwohl noch weiter zu verbessern. Die gemeinsame Verbänderesolution von DBV, WLV, RLV, LsV, Schafzuchtverband NRW und Pferdesportverband finden Sie hier.

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