Bürokratie und Kostendruck für Freiberufler und Selbstständige steigen, die Versorgung zu gewährleisten, wird schwieriger und die Sorge um Nachfolge und Beständigkeit von Unternehmen wächst.

„Gleichgültig, ob Zahnarztpraxen, landwirtschaftliche Betriebe, Handwerker, Betriebe der Gesundheitsversorgung oder andere Dienstleister – die ungewisse Zukunft unserer Unternehmen und die Sicherstellung der Versorgung der Menschen eint uns“, erläutert der Bundesvorsitzende des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ), Dr. Christian Öttl. „Wir haben als Selbstständige und Freiberufler seit Jahren mit steigenden Kosten, überbordender Bürokratie, Personalmangel und Auswirkungen der weltpolitischen Entwicklungen wie Inflation und Ressourcenmangel zu kämpfen“, so Öttl weiter. Statt den Mittelstand und kleine Unternehmen, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, zu stärken, werden sie immer wieder mit neuen Auflagen, Einschränkungen oder Vorschriften belegt. Deshalb unterstützt der FVDZ die von den Bauernverbänden initiierten Proteste, auch wenn die Bundesregierung in einigen Positionen zurückgerudert ist und den Bauern entgegenkommt.

Unter anderem die Bürokratie steigt von Jahr zu Jahr und die Attraktivität, eine Praxis oder einen Betrieb zu übernehmen, sinkt für jüngere Berufsangehörige überproportional. „Da geht es den Zahnärzten wie den Bauern: Die potenziellen Nachfolger winken dankend ab. Die Möglichkeit der wirtschaftlichen Betriebsführung ist nicht mehr uneingeschränkt gegeben, und die Rahmenbedingungen für die Selbstständigkeit bzw. Freiberuflichkeit passen einfach nicht mehr – und das haben wir nicht nur einer seit Jahren vollkommen verfehlten Gesundheitspolitik zu verdanken, sondern auch einer Wirtschaftspolitik, die jeglichen Fortschritt verhindert und mehr reglementiert als Unternehmern guttut“, macht der FVDZ-Bundesvorsitzende deutlich.

Aufs Schärfste verurteilt der FVDZ die undemokratischen Organisationen und Chaoten, die als Trittbrettfahrer legitime Proteste – wie beispielsweise die Aktionen von Bauernverband und anderen Organisationen – instrumentalisieren, um staatsfeindliches, antidemokratisches und extremistisches Gedankengut zu säen und damit das Grundrecht der Demonstrationsfreiheit konterkarieren. „Das ist unerträglich, weil sie gerechtfertigten Protest für eigene Zwecke missbrauchen“, betont Öttl abschließend.

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Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) ist der größte unabhängige Berufsverband in Deutschland. Er handelt politisch frei und unabhängig. Seine Aufgabe sieht er darin, alternative Handlungsoptionen für Zahnärzte und Zahnärztinnen für ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen zu entwickeln. Er engagiert sich für zahnärztliche Therapiefreiheit, Offenheit moderner zahnärztlicher Methoden für alle Patientinnen und Patienten, Prophylaxeförderung, mehr Eigenverantwortung für die Patienten- und Zahnärzteschaft sowie eine solide Finanzierung der Zahnheilkunde.

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