Die Unternehmen unterzeichneten eine Absichtserklärung über den Bau von Produktionsanlagen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Das Projekt wird beide Länder dabei unterstützen, ihre Net-Zero-Ziele zu erreichen. Lhyfe und Source Galileo bündeln im Rahmen dieser Kooperation ihre Kompetenzen, um umweltfreundlichen Wasserstoff zu produzieren und an eine Vielzahl von Kunden in den Sektoren Industrie und Verkehr zu liefern. Dadurch werden die Kunden aktiv bei der Dekarbonisierung ihrer Betriebsprozesse unterstützt. 

Im Rahmen der Partnerschaft bauen Lhyfe und Source Galileo mehrere Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff im Vereinigten Königreich. Die Energieversorger prüfen auch Einsatzmöglichkeiten in Irland. Besonderes Augenmerk liegt auf der Identifizierung von Verbrauchern und der Bewertung von Faktoren wie Netzverfügbarkeit, Stromversorgung, Grundstücksverfügbarkeit und Planungsanforderungen. Beide Unternehmen sind davon überzeugt, dass die Nutzung gemeinsamer Synergien die Einführung von grünem Wasserstoff beschleunigen kann, um so der wachsenden Nachfrage von Unternehmen gerecht zu werden, die ihre Abhängigkeit von Erdgas und anderen fossilen Brennstoffen verringern wollen.   

Die Unternehmen konzentrieren sich zunächst auf die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen an Land. Es besteht jedoch die Option, in Zukunft das beträchtliche Potenzial der Offshore-Windenergie im Vereinigten Königreich und in Irland zu nutzen, um mögliche Engpässe im Stromnetz zu überwinden. Mit einer Pipeline von etwa 10 GW an Offshore-Wind- und Wasserstoffprojekten, die derzeit in Großbritannien, Irland und Norwegen entwickelt werden, positioniert sich Source Galileo als bedeutender Akteur auf dem Gebiet der nachhaltigen Energie. Zudem engagiert sich Source Galileo in der Entwicklung von Onshore-Batteriespeicher- und Solarprojekten. 

Kevin Lynch, CEO von Source Galileo, sagte: "Wir glauben, dass die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft für die Energiewende entscheidend ist. Sowohl das Vereinigte Königreich als auch Irland haben klare Wasserstoffstrategien. Das Vereinigte Königreich hat sich verpflichtet, bis 2030 50 GW an Offshore-Windkraftanlagen zu errichten, während Irland bis 2040 voraussichtlich mindestens 20 GW an Offshore-Windkraftanlagen entwickeln wird. Bis 2030 sollen 2 GW an Wasserstofferzeugung aus Offshore-Windkraftanlagen erreicht werden. Unsere Partnerschaft mit Lhyfe bietet eine umfassende Plattform sowohl für Onshore- als auch Offshore-Projekte und markiert einen bedeutenden Schritt vorwärts, um die nationalen Wasserstoffziele zu unterstützen." 

Taia Kronborg, Chief Business Officer bei Lhyfe, sagte: "Wir freuen uns, diese Vereinbarung mit Source Galileo bekannt geben zu können. Sie bietet uns die Möglichkeit, den Übergang zu sauberer Energie durch die Produktion von grünem Wasserstoff in großem Maßstab voranzutreiben. Wir bei Lhyfe setzen uns dafür ein, die Dekarbonisierung in unseren Gemeinden voranzutreiben und das außergewöhnliche Potenzial erneuerbarer Energien in Großbritannien und Irland zu nutzen. Grüner Wasserstoff gilt als Schlüssellösung für das Erreichen der Klimaziele und kann bereits heute eingesetzt werden, um die nationale Energiesicherheit zu stärken und gleichzeitig die lokale Wirtschaft anzukurbeln."