Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Herausforderung, sich zwischen 350 dualen Ausbildungsberufen und zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen für „ihren“ Beruf entscheiden zu müssen. Erstmals stellte sich die Bertha-Benz-Realschule in Wiesloch dem Thema „Berufsorientierung“ einer Jury, die das Boris-Berufswahlsiegel vergibt. Für die nächsten drei Jahre darf die Schule das Siegel nun tragen.

In seiner Laudatio bescheinigte Lars Hoffmann für die Jury „hervorragende Arbeit“ auf dem Gebiet der Berufsorientierung. Denn, so die Jury, Ziel der Berufsorientierung jeder Schule müsse sein, den Horizont der Möglichkeiten aufzuzeigen, zu fördern und auch die Schüler herauszufordern, nicht den bequemsten Weg zu gehen, sondern den, der jeweils am besten passe. Besonders gut habe der Jury gefallen, dass „es in dieser Schule keinen Tag ohne Berufsorientierung gibt“. Sie habe es geschafft, ein breit gefächertes Konzept der beruflichen Orientierung zu schaffen. Dabei sei es erklärtes Ziel, mehr Absolventen für eine Ausbildung zu motivieren. Eine Fülle von Informationsangeboten, betreute Praktika, gepaart mit individueller Beratung und Begleitung durch viele Lehrkräfte seien das Rezept für die „herausragende Arbeit der Schule“ bei diesem Thema.

Beeindruckt habe, so Hoffmann für die Jury, die verbindliche Teilnahme am jährlich stattfindenden Boy’s und Girl’s Day als Praxiserfahrung der Klassenstufen 5 bis 7, ein dreitägiges Praktikum in Klasse 8 und zwei voneinander getrennte Praktikumswochen in Klassenstufe 9. Damit, so die Jury, kommen die Schüler auf mindestens 18 Praxistage „und damit weit mehr als nach der Verordnung zur Berufsorientierung gefordert“.

Die Lehrkräfte der Schule organisieren einen eigenen Tag der Berufsorientierung, wirken am Tag der Berufe der Stadt Wiesloch mit, besuchen Ausbildungsmessen und Betriebe und holen Experten in den Unterricht: die Jury zeigte sich beeindruckt von diesen Maßnahmen. Dabei liege die individuelle Förderung den Verantwortlichen besonders am Herzen. Bei Bedarf werde bildungsfernen oder sozial benachteiligten Familien ein ehrenamtlicher Berufspate vermittelt.

Hoffmann gratulierte für die Jury abschließend: „Es bleibt der Schule zu wünschen, dass der eingeschlagene Weg dazu führt, das gesetzte Ziel zu erreichen und mehr Absolventen zu ermutigen, zu anderen Gewässern aufzubrechen und den Weg in die Ausbildung zu finden“.

Klaus Rothenhöfer, Ehrenamtlicher Oberbürgermeister-Stellvertreter der Stadt Wiesloch, gratulierte der Schule namens des Bürgermeisters und des Gemeinderates. Das Boris-Berufswahlsiegel sei Anerkennung für Mühen und Arbeit der Schule, aber auch der Arbeit mit den Kooperationspartnern. Gerade bei politischen Diskussionen im Gemeinderat, wenn es um die Schule gehe, sei das Siegel ein wichtiges Argument, die Stellung der Schule in der Stadt Wiesloch weiter zu fördern und voranzubringen.

In ganz Baden-Württemberg sind derzeit 550 Schulen berechtigt, das Berufswahlsiegel zu tragen. Das Schild „Boris“ signalisiert Schülern und Eltern: Hier wird eine vorbildliche Berufsorientierung geboten.

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