Rund vier Meter hoch und mehr als drei Meter lang ist die swa REHcycling-Skulptur, die die Stadtwerke Augsburg (swa) jetzt am Hochablass aufgestellt haben. Das aus Plastikmüll geformte Reh symbolisiert die Müllbelastung, unter anderem im Augsburger Stadtwald und die damit verbundenen Herausforderungen für das Trinkwasserschutzgebiet. Der verwendete Plastikmüll wurde auch bei Müllsammelaktionen mit Augsburger Schülern gesammelt. Das Reh haben die swa gemeinsam mit der Künstlergruppe GiKaMa, bestehend aus den Künstlern Daniel Man und Sebastian Guissani sowie der Architektin Ina Kapitola, entwickelt.

Die Botschaft des Rehs

Die Müllplastik stellt ein Reh dar, stellvertretend für alle Waldbewohner des Siebentischwalds. Hinter der Skulptur steht auch eine Botschaft, wie swa Geschäftsführer Alfred Müllner erklärt: „Wir wollen mit dieser Skulptur auf das Müllproblem in unserer Gesellschaft hinweisen. Denn jeder Deutsche hat laut Umweltbundesamt im Jahr 2017 rund 227 Kilogramm Plastikmüll produziert. Dieser Verpackungsmüll landet auch oft in der Natur, in den Weltmeeren, aber auch vor unserer Haustüre, beispielsweise im Siebentischwald.“

Seit vielen Jahren setzen sich die swa für Umweltschutz und nachhaltige Projekte in Augsburg und der Region ein, gemeinsam mit dem Forstamt, dem Amt für Grünordnung und dem Landschaftspflegeverband der Stadt Augsburg. Vor allem auf das Trinkwasserschutz im Siebentischwald haben sie ein besonderes Augenmerk gelegt. „Wir hüten das Trinkwasserschutzgebiet wie unseren Augapfel“, so Müllner. „Schließlich gewinnen wir dort Trinkwasser für rund 350.000 Menschen in Augsburg und der Region.“ Das Augsburger Trinkwasser sei eines der besten Europas. „Damit das auch für künftige Generationen so bleibt, sind wir alle gefordert“, so Müllner.

Gerade während der Corona-Zeit habe sich das Müllproblem im Stadtwald verschlimmert: Im Wald seien 38 Prozent mehr Besucher unterwegs als vorher. „Das ist auch gut so, der Wald ist ein Erholungsgebiet. Allerdings nehmen die Leute oftmals die leeren Verpackungen nicht mehr mit nach Hause“, erklärt Forstamtsleiter Jürgen Kircher. „Die 210 Müllkörbe im Siebentischwald werden jede Woche geleert. Momentan werden rund 1100 Liter Müll aus dem Wald geholt“, so Kircher. Das sei mehr als dreimal so viel, wie sonst. „Wir sind froh um diese Skulptur als Aufruf dafür, mitgebrachte Verpackungen und Müll nicht im Wald legen zu lassen, sondern wieder mit nach Hause zu nehmen“, so Kircher.

Gemeinschaftsprojekt für Trinkwasserschutz

Das Reh haben die swa gemeinsam mit der Künstlergruppe GiKaMa, bestehend aus den Künstlern Daniel Man und Sebastian Guissani sowie der Architektin Ina Kapitola, entwickelt. Das Grundgerüst wurde komplett aus Holz gebaut, die äußere Hülle besteht aus Verpackungsmüll. Für den Müll haben die swa einige Müllsammelaktionen ins Leben gerufen. Unterstützt wurden sie von Partnern wie dem Grünamt und dem Forstamt der Stadt Augsburg, dem Landschaftspflegeverband, dem Deutschen Alpenverein (DAV), dem Freiwilligen Zentrum Augsburg, den Lehrern, Schülerinnen und Schülern der Schulen St. Ursula, Franz-von-Assisi Realschule und Rudolf Diesel Gymnasium sowie dem Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebs der Stadt Augsburg.

Die REHcycling-Skulptur mahnt bis Mitte September die Menschen am Hochablass, Müll nicht achtlos wegzuwerfen und weniger Müll zu produzieren.

Mehr Informationen rund um die swa Projekte zum Trinkwasserschutz und zur swa REHcycling-Skulptur sind unter swa.to/reh zu finden.

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