Union und SPD wollen in der Corona-Krise das Kurzarbeitergeld bis Ende des nächsten Jahres verlängern. Darauf hat sich der Koalitionsausschuss am Abend in Berlin verständigt. Der Sozialverband VdK begrüßt den Beschluss. VdK-Präsidentin Verena Bentele sagte:

„Das Kurzarbeitergeld hat sich bewährt. Es sichert Millionen von Jobs in der Corona-Krise und hilft den Unternehmen. Deshalb ist es sinnvoll, die Betriebe weiter zu entlasten. Die Bundesregierung darf sich aber auf diesem Beschluss nicht ausruhen. Die Pandemie und die damit einhergehende soziale Krise sind noch nicht vorbei. Wir müssen weitere Weichen stellen, damit der gesellschaftliche Zusammenhalt bestehen bleibt.“

Neben dem Kurzarbeitergeld fasste der Koalitionsausschuss weitere Beschlüsse: Auch Lehrerinnen und Lehrer greift die Koalition unter die Arme. Jede Lehrkraft in Deutschland soll einen Dienst-Laptop bekommen, um für möglichen Digital-Unterricht ausgerüstet zu sein. Der Sozialverband VdK vermisst Hilfen für Kinder und Jugendliche:

„Leider verzichtet die Bundesregierung darauf, an die bedürftigen Kinder in den Schulen zu denken. Nicht jede Familie kann sich ein Notebook oder ein Tablet leisten. Sollte erneut der Unterricht nur digital vom Küchentisch aus möglich sein, dann stehen die Schwächsten der Gesellschaft ohne digitale Endgeräte da und werden abgehängt. Wenn der Sozialstaat schon alle Lehrkräfte mit Computern ausstatten kann, dann hat er auch die Pflicht, in Krisenzeiten für all jene einzustehen, die am stärksten benachteiligt sind.“

Positiv bewertet der VdK die Beschlüsse des Koalitionsausschusses zum Kinderkrankengeld. Elternpaaren soll das Kinderkrankengeld für jeweils fünf weitere Tage gezahlt werden, Alleinerziehenden für zusätzliche zehn Tage. Auf Zustimmung stoßen auch die Corona-Hilfen für Solo-Selbstständige, Künstler und Freiberufler, die laut Beschluss bis Ende des Jahres weitere staatliche Hilfen erhalten sollen.

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