Die Coronavirus-Pandemie hat die wirtschaftliche Entwicklung der Fielmann AG im ersten Halbjahr 2020 erheblich beeinträchtigt. Dank des robusten Geschäftsmodells, herausragender Leistungen unserer Mitarbeiter und einer konsequenten Kostenreduktion konnte Fielmann sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr insgesamt ein positives Ergebnis erwirtschaften. Dieses trotz der mit der Pandemie verbundenen Einschränkungen.

Im März hatte Fielmann den Regelbetrieb seiner Niederlassungen zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern auf einen Notdienst umgestellt. Dies hatte einen tiefen Einschnitt der Geschäftsentwicklung im April (-70% zum Einzelmonat im Vorjahr) zur Folge. Mit der frühzeitigen Einführung der wissenschaftlichen Hygienestandards erholte sich das Geschäft bereits im Mai (+157% zum Vormonat, -26% zum Vorjahr). Im Juni wuchsen wir auf Einzelmonatsbasis (+3%) wieder zum Vorjahr.

1. Halbjahr 2020
Fielmann gab im ersten Halbjahr dieses Geschäftsjahres 3,1 Millionen Brillen ab (Vorjahr: 4,1 Millionen Brillen). Der Außenumsatz der Fielmann Gruppe, einschließlich Mehrwertsteuer und Bestandsveränderungen, reduzierte sich im gleichen Zeitraum auf 712,7 Millionen € (Vorjahr: 884,4 Millionen €), der Konzernumsatz auf 610,8 Millionen € (Vorjahr: 758,2 Millionen €). Der Vorsteuergewinn im ersten Halbjahr beläuft sich auf 37,5 Millionen € (Vorjahr: 127,6 Millionen €), der Gewinn nach Steuern auf 25,1 Millionen € (Vorjahr: 89,2 Millionen €). Das EBITDA sank auf 107,5 Millionen € (Vorjahr: 191,7 Millionen €).

2. Quartal 2020
Der Brillenabsatz im zweiten Quartal sank auf 1,4 Millionen (Vorjahr: 2,1 Millionen Brillen). Der Außenumsatz reduzierte sich auf 305,3 Millionen € (Vorjahr: 446,8 Millionen €), der Konzernumsatz auf 255,6 Millionen € (Vorjahr: 386,4 Millionen €). Trotz der erheblichen Beeinträchtigungen aufgrund der erforderlichen Schutzmaßmaßnahmen, konnte Fielmann im zweiten Quartal ein positives Ergebnis erzielen. So lag der Gewinn vor Steuern in den Monaten April bis Juni bei 19,9 Millionen € (Vorjahr: 60,5 Millionen €) und der Nachsteuergewinn bei 13,2 Millionen € (Vorjahr: 42,2 Millionen €).

Fielmann verfügt zum 30. Juni über 779 Niederlassungen (Vorjahr: 743 Niederlassungen), davon 212 Standorte mit Hörakustikstudio (Vorjahr: 202 Hörakustikstudios).

Vision 2025
Die Coronavirus-Krise bestärkt uns darin, unsere Vision 2025 entschlossen umzusetzen, in die Digitalisierung und die Internationalisierung unserer Unternehmensgruppe zu investieren.
Die Investitionen beliefen sich im ersten Halbjahr 2020 auf 31,4 Millionen € (Vorjahr: 35,8 Millionen €).

Ausblick
Im Jahresverlauf wird Fielmann seine Omnichannel-Plattform ausbauen und in weitere Länder ausrollen. Die Expansion treiben wir voran, planen für das Gesamtjahr 80 Umbauten, Umzüge und Neueröffnungen. Dabei kommen wir unseren Kunden insbesondere in unseren Wachstumsmärkten Italien und Polen mit neuen Niederlassungen entgegen.

Von der Erholung im Verlauf des zweiten Quartals ausgehend, erwarten wir für das Gesamtjahr einen Außenumsatz von mehr als 1,5 Milliarden € (Vorjahr: 1,76 Milliarden €), einen Konzernumsatz von mehr als 1,3 Milliarden € (Vorjahr: 1,52 Milliarden €) und einen Gewinn vor Steuern von mehr als 100 Millionen € (Vorjahr: 253,8 Millionen €). Diese Prognose gilt unter der Maßgabe, dass es zu keinen weiteren Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie im Jahresverlauf kommt.

Laufende Gespräche stimmen uns zuversichtlich, dass wir in den nächsten 12 Monaten über eine Akquisition in einen neuen Markt eintreten.

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