Die Umsatzentwicklung der Geberit Gruppe war im Jahr 2020 durch die COVID-19-Pandemie und die negative Währungsentwicklung geprägt. Insbesondere im zweiten Quartal führten die COVID-19-bedingten Restriktionen in den Absatzmärkten zu einem deutlichen Umsatzrückgang, welcher im 2. Halbjahr aber kompensiert werden konnte. Der Nettoumsatz der Geberit Gruppe in Schweizer Franken im Jahr 2020 sank um 3,1% auf CHF 2986 Mio. Währungsbereinigt konnte dagegen ein Wachstum von 1,3% erzielt werden. Damit gelang es, den Umsatz trotz der Krise zu steigern und weitere Marktanteile zu gewinnen. Bei den Ergebnissen erwartet die Unternehmensleitung für das Geschäftsjahr 2020 eine operative Cashflow-Marge von rund 31 Prozent. Jahresabschluss und Geschäftsbericht 2020 werden am 10. März 2021 veröffentlicht.

Konsolidierter Nettoumsatz
Der Nettoumsatz der Geberit Gruppe sank im Geschäftsjahr 2020 um 3,1% auf CHF 2986 Mio. In dieser Entwicklung sind negative Währungseffekte in Höhe von CHF 136 Mio. enthalten. In lokalen Währungen resultierte eine Zunahme von 1,3%. Dieses währungsbereinigte Wachstum und damit der Gewinn von weiteren Marktanteilen wurde trotz des COVID-19 bedingten, deutlichen Umsatzrückgangs im 2. Quartal erreicht. Gründe für diese positive Entwicklung waren die starke Marktposition, ein umsichtiges Krisenmanagement und die bewusste Entscheidung, auf Kurzarbeit zu verzichten, um die Präsenz bei den Kunden auch während der Lockdown-Perioden nicht zu reduzieren.

Im vierten Quartal erreichte der Nettoumsatz CHF 724 Mio., was einer Zunahme von 3,2% in Schweizer Franken und einer währungsbereinigten Steigerung von 6,8% entspricht – dies nach einem leichten Wachstum von 1,5% im ersten, einem Rückgang von 10,7% im zweiten und einem Wachstum von 8,5% im dritten Quartal in lokalen Währungen.

Nettoumsatz nach Märkten und Produktbereichen
Die Bauindustrie in Europa war im ersten Halbjahr durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie von Mitte März bis Mai negativ beeinflusst. Im zweiten Halbjahr führten Nachholeffekte, ein wieder zunehmender Lageraufbau beim Grosshandel sowie staatliche Konjunkturprogramme – allen voran die temporäre Mehrwertsteuerreduktion in Deutschland – zu einem starken Umsatzwachstum. Der Umsatz in den einzelnen Ländern entwickelte sich je nach Stärke und Dauer des Lockdowns in der Bauindustrie im Frühling sehr unterschiedlich. In Deutschland (+7,3%), Österreich (+5,0%), in der Schweiz (+4,1%), in Osteuropa (+3,2%) und in den nordischen Ländern (+2,9%) waren die Baustellen nur bedingt eingeschränkt und der währungsbereinigte Nettoumsatz konnte im Gesamtjahr erfreulich zulegen. Aufgrund der in Belgien stärker eingeschränkten Bautätigkeit verblieben die Benelux-Länder auf Vorjahresniveau. Dagegen verzeichneten die von den Baustellenstopps am stärksten betroffenen Märkte Grossbritannien/Irland (-15,7%), die Iberische Halbinsel (-10,9%), Italien (-8,3%) und Frankreich (-6,9%) auch nach zwölf Monaten nach wie vor deutliche Rückgänge beim währungsbereinigten Nettoumsatz. Weiterhin spürbar waren die negativen Einflüsse von COVID-19 in den Regionen ausserhalb Europas, in Nahost/Afrika mit -14,1% und in Fernost/Pazifik mit -7,2%. In Amerika stieg der Nettoumsatz um 1,7%.

Bei den Produktbereichen stieg der Nettoumsatz in Lokalwährungen bei den Badezimmersystemen um 2,3% und bei den Installations- und Spülsystemen um 2,1%; bei den Rohrleitungssystemen sank er hingegen aufgrund des schwächeren Neubau- und Projektgeschäfts leicht um 0,8%.

Erwartungen zur operativen Marge für das Gesamtjahr 2020 erhöht
Die Unternehmensleitung erwartet für das Geschäftsjahr 2020 aufgrund der positiven Umsatzentwicklung, den COVID-19-bedingt tieferen Marketing- und Reisekosten sowie tieferen Rohmaterialpreisen eine operative Cashflow-Marge (EBITDA-Marge) von rund 31 Prozent.

Der vollständige Jahresabschluss und der Geschäftsbericht 2020 werden zur Analysten- und Medienkonferenz am 10. März 2021 in Zürich publiziert.

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Über die Geberit International AG

Die weltweit tätige Geberit Gruppe ist europäischer Marktführer für Sanitärprodukte. Geberit verfügt in den meisten Ländern Europas über eine starke lokale Präsenz und kann dadurch sowohl auf dem Gebiet der Sanitärtechnik als auch im Bereich der Badezimmerkeramiken einzigartige Mehrwerte bieten. Die Fertigungskapazitäten umfassen 29 Produktionswerke, davon 6 in Übersee. Der Konzernhauptsitz befindet sich in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Mit rund 12 000 Mitarbeitenden in rund 50 Ländern erzielte Geberit 2020 einen Nettoumsatz von CHF 3,0 Milliarden. Die Geberit Aktien sind an der SIX Swiss Exchange kotiert und seit 2012 Bestandteil des SMI (Swiss Market Index).

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