Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes verzeichnet für das Jahr 2020 ein außergewöhnliches Ertragsergebnis in Höhe von 45,7 Millionen Euro. Dies ist das bisher beste Ergebnis, das terre des hommes jemals erzielt hat. Die Erträge des Vorjahres lagen bei 39,7 Millionen Euro.

Der Zuwachs bei den Erträgen begründet sich durch Steigerungen sowohl der Spendeneinnahmen als auch der Einnahmen aus Kofinanzierungen, vor allem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Hauptertragsquelle waren wie in jedem Jahr die Spenden, die – inklusive Nachlässen und Drittmitteln – 2020 20,8 Millionen Euro betrugen und im Vergleich zum Vorjahr um 400.000 Euro anstiegen. Die Einnahmen aus Kofinanzierungen lagen bei 18,9 Millionen Euro, dies ist ein Anstieg um rund 4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr.

terre des hommes unterstützte mit diesen Mitteln 243 Partnerprojekte für notleidende und ausgebeutete Kinder in 37 Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens sowie in Europa. In Deutschland förderte terre des hommes in verschiedenen Städten 19 Projekte vorrangig zum Schutz und zur Integration von Flüchtlingskindern. Das größte Projektland war Indien mit 40 Projekten und einem Fördervolumen von rund 5 Millionen Euro.

»Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen der Covid-19-Pandemie, unter deren Folgen die Ärmsten am meisten leiden«, erklärte Birte Kötter, Vorstandssprecherin von terre des hommes.»Auch bei uns hat die Pandemie Menschenleben gekostet und Leid und Verunsicherung hervorgerufen. Wir sind deshalb unendlich dankbar, dass wir auch in dieser Situation auf die Solidarität unserer Spender*innen zählen durften, die es uns ermöglicht haben, zusätzliche Hilfsmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie aufzulegen und gleichzeitig wo immer möglich die übrigen Projekte weiter zu fördern.«

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