Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes appelliert an die Bundesregierung, die zahlreichen afghanischen Mitarbeiter*innen von Nichtregierungsorganisationen nicht im Stich zu lassen. »Wir sind in großer Sorge um unsere afghanischen Partnerorganisationen, die sich seit vielen Jahren für die Rechte von Frauen und Mädchen eingesetzt haben und jetzt um ihr Leben fürchten«, erklärte Beat Wehrle, Vorstand Programme von terre des hommes. »Afghanische Menschenrechtsaktivist*innen, die sich unter schwierigsten Bedingungen seit Jahren für friedliches Zusammenleben, Bildung und Entwicklung eingesetzt haben, dürfen nicht ihrem Schicksal überlassen werden.«
 

Um ihnen Fluchtwege zu ermöglichen, müssen Evakuierungsflüge gesichert und die deutschen Auslandsvertretungen in den Nachbarstaaten personell gestärkt werden, so Wehrle. »Nachdem sich das Bundesinnenministerium lange gegen die Aufnahme afghanischer Helfer*innen gesträubt hat, ist es nun umso dringlicher, auf bürokratische Hürden bei der Vergabe von Visa zu verzichten. Die Bundesregierung sollte es ermöglichen, dass Anträge für ein Aufnahmeprogramm und den Familiennachzug bei sämtlichen Auslandsvertretungen gestellt werden können. So hätten auch diejenigen, die aus Afghanistan geflüchtet sind, eine Chance, nach Deutschland zu kommen.«

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