Die Oetker-Gruppe erzielte in dem ereignisrei-chen Geschäftsjahr 2021 ein insgesamt recht erfreuliches Ergebnis. Die Geschäftsbereiche Nahrungsmittel, Bier und alkoholfreie Ge-tränke, Sekt, Wein und Spirituosen sowie Weitere Interessen erreich-ten einen konsolidierten Nettoumsatz in Höhe von 7.413 Mio. Euro, wobei die Umsätze der im Rahmen der unechten Realteilung entkon-solidierten Unternehmen nur bis zum 31. Oktober 2021 berücksichtigt wurden.

Im Juli 2021 einigten sich die Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, die Unternehmen der bisherigen Oetker-Gruppe in zwei unabhängig voneinan-der agierende Unternehmensgruppen aufzuteilen. Der Vollzug erfolgte am 2. November 2021. Obwohl die Umsätze einiger Unternehmen somit ledig-lich bis zum 31. Oktober berücksichtigt wurden, gelang es der Gruppe, ihre Umsätze im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020 zu steigern. Im Like-for-Like-Vergleich zum Vorjahr, also beim Vergleich der ersten zehn Monate der beiden Jahre bis zur Trennung, erreichte die Gruppe gar ein Wachstum von 5,5 Prozent, basierend auf internen Controlling-Zahlen.

„Das abgelaufene Geschäftsjahr war zum einen geprägt von der Corona-Pandemie mit ihren Unwägbarkeiten und ihren Folgen für die Weltwirtschaft und zum anderen von der Teilung der Oetker-Gruppe in zwei unabhängig voneinander tätige Gruppen. Dass es vor diesem Hintergrund gelungen ist, die Umsätze zu steigern und neue Unternehmen in den Gruppenverbund zu integrieren, erfüllt uns alle mit großer Freude“, kommentiert Dr. Albert Christmann, persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, die heute veröffentlichten Zahlen. Die Umsätze der konsumgüterorientier-ten Geschäftsbereiche Nahrungsmittel sowie Bier und alkoholfreie Getränke blieben jeweils in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, während der Bereich Weitere Interessen eine deutliche Steigerung erzielen konnte.

Zurückhaltend äußert sich Christmann hinsichtlich einer Prognose für das laufende Geschäftsjahr: „Die Weltwirtschaft hat sich noch nicht vollständig von der Corona-Krise erholt und ist immer noch geprägt von pandemiebe-dingten Einschränkungen, da sorgt der russische Überfall auf die Ukraine für weitere extreme Belastungen. Der Krieg ist ein Desaster für alle direkt und indirekt betroffenen Menschen – insbesondere in der Ukraine. Er bringt vielen Menschen maßloses und vollkommen ungerechtfertigtes Leid. Daher ist unser größter Wunsch, dass so schnell wie möglich wieder Frieden und Freiheit einkehren mögen – in der Ukraine und überall sonst auf der Welt.“

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