„Das Risiko, an Krebs zu erkranken, wird höher, je jünger die Patienten sind und je mehr Computertomografie-Untersuchungen bei ihnen durchgeführt werden“, weiß Prof. Hans-Joachim Mentzel, Leiter der Sektion Kinderradiologie am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Jena (UKJ). „Doch CT ist nicht gleich CT. Auch hier macht sprichwörtliche die Dosis das Gift.“ Doch welchen Zusammenhang gibt es genau zwischen der Höhe der ionisierenden Strahlung bei einer Computertomografie-Untersuchung (CT) und dem Risiko für eine Krebserkrankung? Wie hat sich der Umgang mit CTs in der Vergangenheit entwickelt? Und was versteht man unter einer kindgerechten CT-Untersuchung? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz Prof. Mentzel in die Arbeitsgruppe „CT-Exposition im Kindesalter und Krebserkrankungen“ des Ausschusses „Strahlenrisiko“ der Strahlenschutzkommission (SSK) berufen. Insgesamt ist der Kinderradiologe damit in vier Arbeitsgruppen der SSK engagiert.

Obwohl bei Kindern und Jugendlichen deutlich häufiger Ultraschall- oder MRT- Untersuchungen durchgeführt werden, nehmen auch CT-Untersuchungen immer mehr zu – vor allem am sehr strahlensensiblen Schädel. „Deshalb ist es ein wichtiges Anliegen der SSK herauszufinden, wie die Strahlenexposition so weit wie möglich reduziert werden kann, ohne Abstriche bei der Bildqualität hinzunehmen“, so der Kinderradiologe. „Ich freue mich, dass ich meine Expertise nun auch in diesem Expertenkreis einbringen kann.“ Die SSK berät das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in allen Fragen des Schutzes vor den Gefahren ionisierender und nichtionisierender Strahlen.

Kontakt
Prof. Hans-Joachim Mentzel
Leiter der Sektion Kinderradiologie im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Jena (UKJ)
Am Klinikum 1, 07747 Jena
Tel. 03641 – 9 328 501
E-Mail: kinderradiologie@med.uni-jena.de  

 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Universitätsklinikum Jena
Bachstrasse 18
07743 Jena
Telefon: +49 (3641) 9300
http://www.uniklinikum-jena.de

Ansprechpartner:
Anne Curth
Pressereferentin
Telefon: +49 (3641) 9391183
Fax: +49 (3641) 9391187
E-Mail: anne.curth@med.uni-jena.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel