Die einmalige Sonderausschreibung für Wind und Photovoltaik als Sofortmaßnahme zur Umsetzung der neuen EU-Klimaschutzziele sei völlig unzureichend, um die daraus resultierenden nationalen Klimaschutzziele zu erreichen. „Ein erhöhtes EU-Klimaziel von 55 Prozent Treibhausgas-Minderung gegenüber 1990 entspricht einem nationalen Klimaziel von 65 Prozent Treibhausgas-Minderung in Deutschland. Damit benötigen wir alleine beim Bruttostrombedarf einen Anteil der Erneuerbaren Energien von 77 Prozent“, so Peter. „Zudem kann die Erhöhung der Ausschreibungsmengen im Bereich Wind und Photovoltaik für lediglich ein Jahr und mit niedrigem Volumen den Herausforderungen durch eine wachsende Nachfrage nach Strom aus Erneuerbaren Energien nicht im Ansatz gerecht werden." Auch eine in der Fraktionseinigung angekündigte Verbesserung der Investitions- und Betriebsbedingungen für Speicher sei weiterhin unzureichend. „Es braucht Rahmenbedingungen, um die Doppelbelastung von Speichern mit Abgaben und Umlagen praxisgerecht und effektiv zu beseitigen und gerade den Prosumern, die jetzt die Möglichkeiten der eigenen Versorgung nutzen wollen, gerecht zu werden“, so Peter abschließend.
Weiterführende Informationen:
Das „BEE-Szenario 2030 – 65 Prozent THG-Minderung bis 2030“ finden Sie hier.
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