Die Autofahrer sollten ihren Navi auch dann einschalten, wenn sie Strecke und Ziel kennen und das Gerät eigentlich gar nicht brauchen. Dazu rät die Zeitschrift AUTOStraßenverkehr. Denn die Daten über Fahrzeit, Strecken, Behinderungen und Staus, die die Navis automatisch an die jeweiligen Datenanbieter schicken, führen dazu, dass sich Navigation und die Empfehlungen für Alternativrouten verbessern. „83 Prozent der deutschen Autofahrer lassen sich vom Navi leiten, um neue Ziele anzusteuern – jedoch nutzen nur zehn Prozent das GPS­System bei alltäglichen Fahrten auf bekannten Strecken“, sagt Graham Cookson, Chefvolkswirt des Karten­ und Datenanbieters Inrix, gegenüber AUTOStraßenverkehr.

Inrix, mit 300 Millionen Nutzern weltweit einer der größten Datenanbieter, hat im Auftrag von AUTOStraßenverkehr 1000 Autofahrer in Deutschland nach ihrem Navi-Verhalten befragt. Demnach haben 90 Prozent der Autofahrer Zugriff auf Navigationssysteme. Dass nur zehn Prozent das Navi immer einschalten, ist für Inrix ein Problem, insbesondere in den Stauhochburgen. Denn gerade dort wäre es nützlich, mehr Informationen zu haben. Besonders dann, wenn die Navis ins Entertainmentsystem des Autos eingebunden sind und auch Daten wie Verzögerungswerte, aktivierte Nebelschlussleuchte oder Schlupf an den Rädern an die Rechner des Unternehmens senden. Damit sind Echtzeit-Aussagen zu Glatteis, Nebel oder sonstigen Gefahren auf der Strecke möglich.

Auch wenn sich beispielsweise donnerstags um 9:00 Uhr regelmäßig an einem Bahnübergang lange Staus bilden, könnte das für die Datenanbieter interessant sein: Dann wären sie in der Lage, ihre Routenempfehlungen anzupassen und Staus zu vermeiden. „Staus kosten die Deutschen 80 Milliarden Euro pro Jahr, bedrohen das Wirtschaftswachstum und beeinträchtigen die Lebensqualität“, begründet Cookson das Interesse an den Daten auch der Autofahrer, die sich in einer Region auskennen.

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