Angesichts der Coronavirus-Pandemie haben die gesetzlichen Krankenkassen in Baden-Württemberg einen gemeinsamen virtuellen Krisenstab eingerichtet, um jederzeit schnell handlungsfähig zu sein und mit situationsgerechten Maßnahmen reagieren zu können. Das beschlossen die Spitzen von AOK Baden-Württemberg und der anderen Krankenkassen (Ersatzkassen, Betriebskrankenkassen und IKK classic) in einer Telefonkonferenz. Ziel ist die Sicherstellung der einheitlichen und gemeinsamen Handlungsfähigkeit in der ambulanten, stationären und pflegerischen Versorgung.

Die gute Versorgung der Betroffenen, insbesondere älterer und vorerkrankter Patienten, und die Arbeitsfähigkeit der Vertragspartner stehen jetzt im Mittelpunkt des gemeinsamen Handelns. In der aktuellen sehr dynamischen und kritischen Situation kann niemand die genauen Auswirkungen prognostizieren. Deshalb sind sich die Spitzen der gesetzlichen Krankenkassen und ihrer Verbände einig, dass zusätzlich anfallende Honorare, entstandene Kosten und entgangene Erlöse in der Krankenhaus-, ärztlichen sowie pflegerischen Versorgung solidarisch ausgeglichen und die notwendige Liquidität bereitgestellt werden muss. Die GKV-Spitzen werden sich nun situativ, aber in jedem Fall wöchentlich, in einem virtuellen Krisenstab zusammenfinden und sich über die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der „Corona-Krise“ austauschen und über daraus resultierender Handlungsnotwendigkeiten entscheiden. Analog befinden sich die Fachebenen der gesetzlichen Krankenkassen in Baden-Württemberg im kontinuierlichen Austausch. Schnelle unbürokratische Lösungen sind nun das Gebot der Stunde.

Zudem appelliert der baden-württembergische GKV-Krisenstab an die Bevölkerung: Die Situation ist ernst. Die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die gesetzlichen Krankenkassen leisten ihren Beitrag dazu, wo immer es nötig und möglich ist. Jeder einzelne Versicherte kann zugleich einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des allgemeinen Infektionsrisikos und Verlangsamung der Ausbreitung leisten. Dabei gilt es, einfache Regeln einzuhalten, die Menschenleben retten können: Möglichst zwei Meter Abstand halten, kein Handschlag und keine Berührungen, gründlich und regelmäßig Hände waschen und am besten soziale Kontakte vermeiden, vor allem zu Älteren und Vorerkrankten, weil diese besonders gefährdet sind.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

AOK Baden-Württemberg
Presselstraße 19
70191 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 2593-0
Telefax: +49 (711) 2593-300
http://www.aok.de/baden-wuerttemberg/

Ansprechpartner:
AOK Baden-Württemberg Pressestelle
Telefon: +49 (711) 2593-229
Fax: +49 (711) 2593-100
E-Mail: presse@bw.aok.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel