„Mit dem Motto wollen wir die wichtige und stabilisierende Funktion unseres Sozialstaates für die Demokratie und unser Gemeinwesen in den Blick nehmen. Die aktuelle Covid19-Pandemie hat aufgezeigt, dass sich der Sozialstaat zwar vielerorts bewährt, aber nicht an allen Stellen krisenfest und stabil ist. Auch hat die Pandemie schon länger bekannte Baustellen schonungslos sichtbar gemacht“, erläutert Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Wir nehmen in den letzten Jahren eine zunehmende Spannung innerhalb der Gesellschaft wahr. Etliche Probleme harren der Lösung.“

Bildungsgerechtigkeit und Teilhabemöglichkeiten sind ungleich verteilt. Das Auseinanderfallen gesellschaftlicher Schichten verstetigt sich. Viele Chancen in der Gesellschaft sind abhängig von der eigenen Herkunft. Die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen nimmt eher ab als zu und regionale Disparitäten wachsen. Die Lasten der Instabilität tragen dabei nicht alle gleichermaßen.

„Besonders betroffen sind Menschen in Armut, Menschen mit eingeschränkten Teilhabe- und Bildungschancen oder Menschen mit prekären und unsicheren Arbeitsbedingungen sowie die Frauen. Vor diesem Hintergrund muss für den Sozialstaat über neue Antworten und Instrumente und letzten Endes auch über grundlegende Haltungen nachgedacht werden“, sagt Löher.

Der 82. Deutsche Fürsorgetag will sich dieser Aufgabe stellen. Er soll in verschiedenen Symposien und zahlreichen Fachforen, für die erfahrungsgemäß über 2.000 Teilnehmenden aus den kommunalen Gebietskörperschaften, der Freien Wohlfahrtspflege, der Bundes- und Länderbehörden, der Gerichtsbarkeit und anderen, den Raum für Austausch und lösungsorientierte Bearbeitung der vielfältigen Handlungsfelder bieten.

Der 82. Deutsche Fürsorgetag findet auf Einladung und Unterstützung der Stadt Essen und des Landes Nordrhein-Westfalen statt und wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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