Entwicklungszusammenarbeit ist ein zentraler Baustein, um Armut weltweit zu überwinden, die globale Klimakrise zu bewältigen und Frieden und Demokratie langfristig zu sichern. Das zeigt der entwicklungspolitische Bericht der Bundesregierung, den Bundesminister Gerd Müller heute der Öffentlichkeit vorgestellt hat.

„Der Bericht macht deutlich, dass globale Solidarität und internationale Zusammenarbeit zur Bewältigung der großen Aufgaben unserer Zeit unverzichtbar sind“, erklärt Dr. Bernd Bornhorst, Vorstandsvorsitzender des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO). „Auch in dieser Legislaturperiode braucht es daher ein starkes und eigenständiges Ministerium für Entwicklungszusammenarbeit, das mit ausreichend finanziellen Mitteln ausgestattet ist.“

VENRO begrüßt es sehr, dass sich SPD, Grüne und FDP in ihrem Sondierungspapier zur Verantwortung Deutschlands für die Welt bekennen. „Wenn sie es damit ernst meinen, müssen sie im Koalitionsvertrag festhalten, dass die Ausgaben für die Entwicklungszusammenarbeit nicht unter das Niveau von 2021 fallen und mindestens 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens betragen. Zusätzlich müssen sie die Mittel für Klimaschutz und -anpassung für die Staaten im globalen Süden jährlich auf acht Milliarden Euro steigern“, mahnt Bornhorst.

Darüber hinaus ist es aus Sicht von VENRO unerlässlich, dass die Ampel-Parteien ihr gesamtes Regierungshandeln und nicht allein ihre internationale Politik an den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ausrichten. „Eine sozial gerechte und umweltschonende Wirtschafts-, Handels-, Agrar- und Verkehrspolitik sind ein wesentlicher Faktor für eine nachhaltige Entwicklung weltweit“, betont Bornhorst. In Form einer Nachhaltigkeitsprüfung sollte daher jedes neue Gesetz dahingehend untersucht werden, welche Auswirkungen es auf die Menschen in Ländern des globalen Südens hat.

Im Standpunkt „Überlebensfragen der Menschheit“ hat VENRO eine Bilanz von acht Jahren Entwicklungspolitik unter Bundesminister Gerd Müller gezogen und die Aufgaben für die künftige Bundesregierung beschrieben.

Über den VENRO – Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V.

VENRO (www.venro.org) ist der Bundesverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen (NRO). Ihm gehören rund 140 deutsche NRO an, die in der privaten oder kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit, der Humanitären Hilfe sowie der entwicklungspolitischen Bildungs-, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit tätig sind.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

VENRO – Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V.
Stresemannstraße 72
10963 Berlin
Telefon: +49 (30) 2639299-10
Telefax: +49 (30) 2639299-99
http://www.venro.org

Ansprechpartner:
Janna Völker
Telefon: +49 (30) 2639299-23
E-Mail: j.voelker@venro.org
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel