Studierende und Lehrende aus Studiengang Soziale Arbeit der Hochschule Bremen präsentierten am 9. April 2019 die Ergebnisse ihrer Evaluation beim Praxispartner SOS Kinderdorf Bremen. Unter Anleitung von Prof. Dr. Sabine Wagenblass (Foto: dritte von rechts), Prof. Dr. Christian Spatscheck (zweiter von rechts) und Prof. Dr. Can Aybek hatten neun Studierende aus dem Studiengang Soziale Arbeit die Angebote des SOS-Kinderdorf-Zentrums in der Bremer Neustadt evaluiert. In einem Transfer-Workshop stellte das Forschungsteam die Ergebnisse der sechsmonatigen Untersuchung vor Ort vor und diskutierte die Ergebnisse mit der Leiterin Karin Mummenthey (vorn hockend) und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Das Projekt wertete die Angebote des SOS-Kinderdorf-Zentrums aus der Sicht von Nutzerinnen und Nutzern, Ehrenamtlichen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus. So konnten zahlreiche Hinweise und Anregungen für die inhaltliche und konzeptionelle Weiterentwicklung des Projektes identifiziert und diskutiert werden.

Das SOS-Kinderdorf-Zentrum wurde 2011 in der Bremer Neustadt eröffnet und ist seitdem eine beliebte Anlaufstelle für Familien, Kinder und Jugendliche im Stadtteil. Angebote wie der Mittagstisch, das Café, Kurs- und Beratungsangebote, offene Treffpunkte sowie ein Second-Hand-Laden werden seitdem rege genutzt und binden auch etwa 100 Ehrenamtliche in die Arbeit mit ein.

Karin Mummenthey kam als Leiterin des SOS Kinderdorf Bremen mit dem Anliegen, die Angebote des SOS-Kinderdorf-Zentrums zu überprüfen und konzeptionell weiterzudenken, auf den Studiengang zu. Dort haben Prof. Dr. Sabine Wagenblass, Prof. Dr. Christian Spatscheck und Prof. Dr. Can Aybek gemeinsam mit neun Studierenden ein Praxisforschungsdesign entwickelt und die Gruppe bei der Durchführung, Auswertung und beim Ergebnistransfer begleitet.

Mit diesem aktuellen Vorhaben wurde die Zusammenarbeit zwischen dem Studiengang Soziale Arbeit und dem SOS Kinderdorf Bremen verstetigt. Neben vielen anderen Trägern ist das SOS Kinderdorf ein Praxispartner, mit dem der Studiengang bereits seit mehreren Jahren mit zusammenarbeitet. Damit wird auch die Verankerung der Hochschule und des Studiengangs in Bremen und in der Neustadt dokumentiert und weiter gefestigt.  

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